Startliste Olympia-Kür Tokio: Jessi, Isabell, Doro

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Deutsches Team Dressur Goldmedaille Tokio 2021

Deutschlands Dressur-Goldmannschaft von Tokio mit Jessica von Bredow-Werndl, Isabell Werth und Dorothee Schneider. (© www.st-georg.de)

Die Startliste für die Einzelentscheidung in der Dressur sieht alle drei deutschen Reiterinnen in der letzten Gruppe. Die Amerikanerin Adrienne Lyle zog ihren Salvino zurück. Jessica von Bredow-Werndl muss als erste der drei deutschen Starterinnen ins Viereck für die Olympia-Kür.

In der Olympia-Kür (Beginn deutscher Zeit: 10.30 Uhr) heißt es aus deutscher Sicht: „La La Land“ vor „Freude schöner Götterfunken“ und „Queen“. Dorothee Schneider wird als letzte der 18 Starter ins Reiterstadion gehen. Das wird um 20.50 Uhr (13.50 Uhr in Deutschland) sein.

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In dieser Gruppe, geht es ums Ganze.

Um 20.00 Uhr (13.00 Uhr) wird die Dänin Cathrine Dufour mit Bohemian den Auftakt machen. Dann folgt Jessica von Bredow-Werndl mit Dalera um 20.10 Uhr (13.10 Uhr). Dritter Starter der Gruppe ist der Niederländer Edward Gal mit Total US um 20.20 Uhr (13.20 Uhr).

Anschließend ist dann Isabell Werth mit Bella Rose an der Reihe 20.30 Uhr (13.30 Uhr).

Die Britin Charlotte Dujardin ist um 20.40 Uhr (13.40 Uhr) mit Gio die vorletzte Starterin. Ihre Kür ist neu, sie soll japanische Musikelemente enthalten. Gestern war der Apache-Sohn den zweiten Grand Prix Special seines Lebens gegangen und hatte mit dem britischen Team die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung gewonnen.

Sabine Schut-Kery – wie ist ihre Olympia-Kür?

Vorher wird es auch schon spannend: Um 18.55 Uhr (11.55 Uhr) ist die US-Amerikanerin Sabine Schut-Kery an der Reihe. Auf die Kür, die sie mit dem Hannoveraner Sanceo reiten wird, sind alle gespannt. Die gebürtige Krefelderin ist die Überraschung dieser Olympischen Spiele.

Wen man eben so noch auf der Liste haben muss, ist der Brite Carl Hester (18.20 Uhr, 11.20 Uhr). Mit Charlotte Dujardins En Vogue hat auch er eine neue Kür. „It’s 80ies Disco“, hat er gestern schon verraten. Das sei seine Zeit, sagte der 54-Jährige, seufzte tief mit dem Blick zu „Lotti2, Charlotte Fry. „Ich bin 30 Jahre älter als sie. Und ich bin der Älteste im gesamten Olympia-Team GB“. Das wird ihn sicherlich nicht davon abhalten eine kesse Sohle aufs Parkett zu legen in der Olympia-Kür.

Wir werden auch von der Kür im Liveticker berichten.

 

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

  1. Manu B.

    Sabine Schut-Kery zuzusehen war ein Genuss, so soll es sein – wow. Eine abolute POSITIV-Überraschung. Über die zupfende Hand von Charlotte D. habe ich mich gestern gewundert. Da war im Gio’s Maul schon was los :-(.

  2. Rüdiger S.

    Dem pflichte ich bei. Das Reiten von Sabine Schut-Kery war eine Offenbarung im besten Sinne. Absolut positive Überraschung. Leichte Zügelführung (auch der Kandare !), tätiges Maul, Absenkung der Kruppe in den Piaffen und Passagen mir echten Lastaufnahme (und nicht bloß hoch zuckende Beine bei völlig horizontalem Rumpf). Flüssige, leicht aussehende Bewegungen mit gedehntem Hals und freiem Genickspiel. Und das ohnehin schon wundervolle Pferd strahlt.
    Gut zu sehen, dass insgesamt korrektes Reiten wieder auf dem Vormarsch zu sein scheint, nach all dem Gezappel und Gezerre der vergangenen Jahre.


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