Verden: Bundesnachwuchschampionat Dressur für Elisa Mae Deilmann-Walsh

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Jugend-Challenge 2016

Elisa Mae Deilmann-Walsh und Na also, Sieger im Bundesnachwuchschampionat der Ponydressurreiter 2016. (© Tina Pantel)

Aus Holstein kommt die diesjährige Siegerin im Bundesnachwuchschampionat der Ponydressurreiter. 20 Nachwuchsdressurreiter U14 kämpften in Verden um den Titel. Diverse Talente wurden gesichtet.

Mit 16,8 Punkten setzte dei 14-jährige Elisa Mae Deilmann-Walsh vom Landesverband Schleswig-Holstein sich auf dem zwölfjährigen Reitponywallach Na Also durch. Zweite wurde Antonia Busch-Kuffner (Weser-Ems) mit Conroyal WE (16,6) vor Alissa Horz aus dem Rheinland mit Carino (16,5).

Routinier von der Schwester

Elisa Mae Deilmann-Walsh hatte mit Na Also einen erfahrenen Partner an ihrer Seite. Während die anderen Kinder in der ersten Wertungsprüfung noch mit ihrer eigenen Nervosität und der ihrer Ponys zu kämpfen hatten, blieb Na Also ganz cool. Der Wallach war schon unter Elisa Maes Schwester im Einsatz gewesen. „Während die anderen Ponys doch schon mal gucken, kann ich mich bei ihm voll auf die Prüfung konzentrieren“, verriet Elisa Mae. Die erste Wertungsprüfung gewann das Paar mit der Wertnote 8,3. In der zweiten gab es Platz drei mit 8,5. Das reichte für den Gesamtsieg.

Heike Kemmer hatte es übernommen, die Ritte zu kommentieren. Bei Elisa Mae lobte sie die „feine und dezente Einwirkung“. Ein „sehr schöner Sitz“ befand unter anderem auch Bundestrainerin Cornelia Endres.

Elisa Maes Ambitionen beschränken sich nicht nur aufs Viereck. Mit ihrem zweiten Pony ist sie auch im Parcours erfolgreich bis Klasse L.

„Großes Talent“

Fünf Zentimeter größer als bei ihrer Ankunft dürfte die Zweitplatzierte Antonia Busch-Kuffner nach den Worten der Bundestrainerin aus Verden heim gefahren sein. Die Efjährige aus dem Landesverband Weser-Ems und ihr 14-jähriger Conroyal hatten in der ersten Wertungsprüfung mit einer 7,6 und Platz vier begonnen, dann aber in der zweiten Aufgabe zur Aufholjagd angesetzt. Hier kamen die beiden auf eine sensationelle 9,0 und sicherten sich so den Sieg in dieser Prüfung und Platz zwei insgesamt. Bundestrainerin Endres lobte: „Hier sehe ich ein großes Talent, denn Antonia sitzt schon sehr ausbalanciert, reitet aktiv und hat kann ihr Pony schon gut positiv beeinflussen. Dieses Paar kann ich mir sehr gut für die große Ponytour vorstellen.“

Nach Rang zwei und vier in den beiden Wertungsprüfungen (8,2 und 8,3) reihte sich Alissa Horz auf dem neunjährigen Carino schließlich als Dritte ein. „Eine sehr feine Reiterin, die still im Sattel sitzt und auf ihrem eleganten Pony eine sehr gute Figur macht“, lobte die Bundestrainerin.

Fazit 2016

Cornelia Endres fasste ihren Gesamteindruck zusammen: „Wir hatten dieses Jahr ein sehr ausgeglichenes Starterfeld. Vor allem am Samstag kämpften viele Reiterinnen noch mit der Anspannung. Heute haben aber alle sehr anständige Ritte gezeigt. Vor allem die jüngeren Kinder konnten in Verden überzeugen. Hier sind einige erst zehn- und elfjährige Nachwuchstalente dabei, darunter ganz viele neue Gesichter. Heike Kemmers Kommentare waren immer sehr positiv und motivierend für die jungen Reiter. Ich freue mich, dass eine so renommierte Reiterin sich für den Nachwuchs im Dressursattel engagiert. Von ihren Tipps werden die Kinder sicherlich profitieren.“

Alle Ergebnisse vom Bundesnachwuchschampionat und mehr gibt es hier.womens air jordan 6 barely rose dh9696 100 release date | spider-man across the spider-verse release date part 2