Verden: KWPN-Hengst Kjento und Escamillo an der Spitze der Qualifikation der sechsjährigen Dressurpferde

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Die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde 2021 haben begonnen. Ganze 48 sechsjährige Dressurpferde präsentierten sich heute in der Qualifikation den Richtern. An der Spitze fanden sich ein Hengst aus den Niederlanden und einer aus Deutschland wieder.

Sieger in der Qualifikation der Sechsjährigen bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde 2021 wurde mit einer Durchschnittswertnote von 9,4 bzw. 94 Prozent der KWPN-Hengst Kjento v. Negro-Jazz unter Charlotte Fry. Der Rappe kam bei Frys Arbeitgebern, der Familie van Olst, zur Welt und ist dort als Deckhengst stationiert. In den Niederlanden ist der Schwarze schon hoch bewertet worden, und das wurde er heute auch auf internationaler Bühne.

Für Trab und Galopp gaben die Richter Peter Storr (GBR), Adriaan F. Hamoen (NED), Sharon Rhode (RSA) und Jean-Michel Roudier (FRA) jeweils die Höchstnote 10. Durchlässigkeit und Perspektive waren ihnen je eine 9,5 wert. Im Schritt wurde es eine 8,0.

Konkurrenz bekommt der Schwarze aus Holland im Finale vor allem von einem der deutschen Favoriten, dem Rheinländer Escamillo v. Escolar-Rohdiamant (Z.: Dr. Caroline Langhorst, B.: Kimberly Davis-Slous, USA). Der einstige Prämienhengst des Hannoveraner Hengstmarkts steht im Stall von Helen Langehanenberg zur Ausbildung, wird in Verden allerdings von deren spanischem Stallreiter Manuel Dominguez Bernal präsentiert. Auch hier gab es Spitzennoten: 9,5 im Trab, 9,6 im Galopp, 9,0 in der Durchlässigkeit, 9,5 für die Perspektive und 8,4 im Schritt. Das ergab in Summe 92 Prozent bzw. eine 9,2.

Auf Bronzekurs ist Stall Helgstrand mit dem Hannoveraner Hengst Suarez v. Secret-Desperados, gewissermaßen einem Neffen von Edward Gals Toto Jr., denn die Mütter der Hengste sind Vollschwestern. Suarez aus der Zucht von Judith und Sönke Schmidt wurde von Mette Sejbjerg Jensen vorgestellt. Seine 84 Prozent setzten sich zusammen aus einer 8,5 in allen Kriterien außer im Schritt, wo es die 8,0 wurde.

Auch dahinter ein deutsches Pferd: der Hannoveraner Dancier Gold v. Dancier-Weltmeyer (Z.: Georg Strübig) vom Gestüt Sprehe unter der Australierin Simone Pearce. Die beiden kamen ebenfalls auf 84 Prozent, hatten aber die niedrigere Durchlässigkeitsnote von 8,3. Dieselbe Bewertung erhielt der Schritt. Trab und Perspektive waren den Richtern eine 8,5 wert, der Galopp die 8,4.

Noch ein weiteres deutsches Paar konnte sich unter die Top Ten mischen: Lisa Horler auf dem DSP-Champion und Bundeschampionats-Zweiten 2020, Danny Cool v. Danciano. Mit 82,2 Prozent wurden sie Zehnte.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.