Viktoria von Braunmühl gewinnt zweite Qualifikation zum Pony Dressur-Derby

Von
Deutsches Spring- und Dressur-Derby 2022

Viktoria von Braunmühl und NK Cyrill in der zweiten Qualifikation zum Pony-Dressur-Derby 2022. (© Thomas Hellmann)

Neu gemischt wurden die Karten heute in der zweiten Qualifikation zum Pony-Dressur-Derby im Rahmen des Hamburger Derbys in Klein Flottbek. Am Ende hatten Viktoria von Braunmühl und der erfahrene Ponyhengst NK Cyrill die Nase vorn.

Sonne vs. peitschender Wind und Landregen stellte die Reiter in der zweiten Qualifikation zum Pony-Dressur-Derby mit Ponywechsel vor Herausforderungen. Am besten gelang die Dressurprüfung der Klasse L der 14-jährigen Viktoria von Braunmühl aus Bayern mit NK Cyrill. Der 16-jährige Ponyhengst ist ein Sohn des bekannten FS Champion de Luxe und verfügt über viel Erfahrung. Mit gleich drei Reiterinnen nahm NK Cyrill beispielsweise an Europameisterschaften teil: Unter Nadine Krause tanzte er 2015 zu zweimal Einzel-Silber und Mannschaftssilber. Inga Katharina Schuster war mit dem Hengst ein Jahr später Teil des Gold-Teams bei der EM in Dänemark. Jana Lang, 2021 Mannschaftseuropameisterin der Junioren, tanzte mit dem Pony 2017 sogar zu Doppelgold (Team und Einzel) und gewann 2018 in Bishop Burton (GBR) die Bronzemedaille in der Einzelwertung und siegte erneut mit der Mannschaft. Zuletzt war der FS Champion de Luxe-Sohn unter Jona-Emily Bomberg erfolgreich unterwegs. In dem letzten Ponyjahr von Bomberg holte sie mit dem Ponyhengst viele internationale Platzierungen und einen Sieg und ritt auch national zu zahlreichen Schleifen.

Seit Anfang des Jahres sitzt nun Viktoria von Braunmühl im Sattel des Braunen. Das Paar konnte seitdem ebenfalls schon tolle gemeinsame Erfolge verbuchen. Sie dominierten die Ponytour beim CDIP in Motesice (CZE) und kamen auch beim CDIP Troisdorf Ende April sowie beim Preis der Besten vor einer Woche bei jedem Ritt auf Bewertungen von mehr als 70 Prozent. Damit war es im stark besetzten Feld des PdB der insgesamt siebte Platz geworden. Ihrem Niveau treu blieb das Paar auch heute in der Dressur-Arena des Hamburger Derbys. Als einziges Starterpaar kamen Viktoria von Braunmühl und NK Cyrill am Ende auf mehr als 7o Prozent, genau genommen 71,992 Prozent. Darüber herrschte Einigkeit bei den drei Richtern Alice Schwab (AUT) bei H, Thomas Keßler bei B und Elke Ebert bei M. Freuen konnte sich die 14-Jährige somit über die goldene Schleife für ihren Auftritt mit NK Cyrill.

Dahinter platzierte sich Coralie Zumbansen mit dem erst siebenjährigen Amicelli und 69,024 Prozent auf Rang zwei, gefolgt von Sophie Luisa Duen und der zwölfjährige Cosmopolitan mit 68,984 Prozent. Diese drei Reiterinnen werden am Sonntag auch das Finale mit Ponywechsel unter sich ausmachen.

Qualifikation zum U25 Dressur-Derby

Den Auftakt am Donnerstgmorgen machten die U25-Reiterinnen. 14 Paare präsentierten sich den Richtern Susanne Braarup (DEN) bei H, Elke Ebert bei C und Thomas Keßler bei B. Zu reiten war eine S*-Dressur. Die größte Freude machte den drei Richtern der Auftritt von Lokalmatadorin Vivien Koecher. Die Hamburgerin präsentierte die bunt gezeichnete Hannoveranerin Reine Freude, eine 17-jährige Stute v. Rotspon. Punkte holte das Paar vor allem für gut gelungene Galopppirouetten, eine sichere Wechseltour und die gute Durchlässigkeit der Stute, die immer gut bei ihrer Reiterin war. Auch der starke Galopp war mit genug Risiko geritten. Insgesamt wurden es 70,614 Prozent für Koecher und Reine Freude, die im Besitz von Claudia Koecher steht.

Die silberne Schleife bekam mit Flavió das jüngste Pferd der Prüfung angesteckt. Siebenjährig ist der Hannoveraner v. Fahrenheit, der von Alina Schrader für 70,219 Prozent vorgestellt wurde. Kein weiteres Paar vermochte die 70 Prozent-Marke mehr zu knacken. So gab es für Lilli Richter und ihren elfjährigen Hannoveraner Darino Dackelblick v. De Niro mit 69,254 Prozent den dritten Platz.

CDI2* Prix St. Georges an Lukas Fischer

In der Kleinen Tour ritten 13 Paare einen Prix St. Georges als Qualifikation zur Intermédiaire I, die am Samstagfrüh ansteht. Es siegte Lukas Fischer mit der neunjährigen Quotenkönig-Tochter Querida Mia und 70,637 Prozent, gefolgt von Anna Kappelhoff mit ebenfalls Q-Blut unter dem Sattel: Quartermain v. Quaterback kam auf 70,441 Prozent. Das drittbeste Ergebnis erzielte die ehemalige U25-Europameisterin Ann-Kathrin Lindner mit L’ansamur (70,196 Prozent).

Alle Ergebnisse aus Hamburg finden Sie hier.

Auch interessant

Nike Jordan Jumpman hoodie in grey – release dates & sneakers., Jordans – Yeezys, Urlfreeze News | Cra-wallonieShops , Online Shopping for the Latest Clothes & Fashion

Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.