Wellington: Grand Prix-Kür an Charlotte Jorst und ihr „Herzenspferd“

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Sieger der Grand Prix Kür (CDI3*) in Woche zwölf des Global Dressage Festivals in Wellington: Charlotte Jorst und Nintendo. (© Susan Stickle)

Highlight zum Abschluss des Global Dressage Festiavals in Wellington war gestern die Grand Prix-Kür der Drei-Sterne-Tour. Und einmal mehr gab es eine neue persönliche Bestleistung einer US-Reiterin.

Nachdem zuvor Adrienne Lyle und auch die für die Dominikanische Republik reitende Yvonne Losos de Muñiz persönliche Rekorde aufgestellt hatten, war gestern Charlotte Jorst dran. Die gebürtige Dänin, die schon lange für ihre Wahlheimat USA reitet, stellte den KWPN-Hengst Nintendo vor, dem sie ihre größten Erfolge verdankt, unter anderem die Teilnahme am Weltcup-Finale 2016 in Göteborg. Doch noch nie hat das Paar so viele Punkte bekommen wie gestern zu ihrer Kür mit dem altbekannten und beliebten Motto „Fluch der Karibik“: 77,400 Prozent. Damit verwies sie den Koreaner Dongseon Jim mit Belstaff auf Rang zwei (73,665) vor Mikala Munter im Sattel von Salsa Hit (72,530).

Wie der Erfolg zustande kamen, weiß Jorst genau: „Ich hatte diese Woche Stunden bei Debbie McDonald und das hat mir anscheinend wirklich geholfen, die Feinjustierung an den Details vorzunehmen, die nötig war. Er ging super im Grand Prix. Also bin ich gestern nur ausgeritten und habe ihn heute nur ein bisschen aufgewärmt beim Abreiten, damit er frisch ist in der Prüfung. Er liebt es und er liebt wirklich seinen Job.“

Das sei es, was ihr am wichtigsten ist, betont sie. „Er ist jetzt 18 Jahre alt, und ich bete buchstäblich jeden Tag, dass ich noch eine weitere Turniersaison mit ihm habe. Ich habe so ein Glück mit ihm. Ich habe mir nächtelang den Kopf zermartert, was ich mit ihm mache, wenn wir nach Hause kommen, wie lange er Pause haben soll und all das. Ein Großteil meiner Energie geht dafür drauf, dafür zu sorgen, dass es ihm gut geht, weil er mir so am Herzen liegt. Ich möchte einfach, dass er sich weiterhin gut fühlt. Ich fühle mich so gesegnet und glücklich mit meinen Nachwuchspferden, aber Nintendo hat immer noch einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.“

Die Nachwuchspferde, von denen Jorst spricht, sind zum Beispiel Zhaplin Langholt und Atterupgaards Botticelli, mit denen sie vor wenigen Tagen in der Kleinen Tour erfolgreich war. Wir auch Nintendo stammen sie aus dem Stall Helgstrand, wo Jorst praktisch alle ihre Pferde gekauft hat.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.