Dressursiegerehrung aus Sicherheitsgründen geändert

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Wie es sich für ein gehorsames Dressurpferd gehört, ließ Satchmo unter Isabell die Gratulationscour bei der Siegerehrung zum Grand Prix mit Würde über sich ergehen. Das ist nicht selbstverständlich. 

Immer häufiger drohte die Preisvergabe in der Dressur im Chaos zu versinken. Durchgehende und buckelnde Pferde wurden zur Gefahr für Reiter, Pferde und Umstehende. Unvergessen die hysterischen Schreie der Weltmeisterin Anky van Grunsven, als ihr Pferd Salinero in Aachen bei der Ehrenrunde durchging und sie fort für Siegerehrungen auf die Dienste eines abgeklärten Polizeipferdes zurückgreifen musste. Die FEI hat prompt reagiert: Aus Sicherheitsgründen wurde jetzt der Ablauf der Siegerzeremonie geändert. So wurden auch in die Schleyerhalle die Reiter einzeln hereingerufen, nur die letzten drei trabten gemeinsam in die Arena und begaben sich zum Abschluss auf eine geruhsame Runde. Isabell Werth findet das traurig. Jeder sollte eine Siegerehrung mit seinem Pferd reiten können. Irgendwann muss man dann wohl Fahrräder für die Ehrenrunde bereit stellen. Schließlich ist es ja der Sinn der Dressur, zu zeigen, wie zufrieden und vertrauensvoll das Pferd unter seinem Reiter alle gewünschten Bewegungen ausführen kann, da passt es nicht ins Bild, wenn die Pferde bei flotter Musik und Zuschauerapplaus außer Rand und Band geraten. 

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