Erste Wertung Springen: Kein Auftakt nach Maß

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Bester Deutscher: Daniel Deußer mit Cornet d’Amour

Herning (DEN) MCH-Arena 20.08.2013 Europameisterschaften Dressur- und Springreiten und Para-Dressur hier Zeitspringen: Daniel Deusser (GER) und Cornet D´Amour Foto: ©Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Aber noch ist nicht alles verloren. Die deutschen Springreiter liegen nach dem Zeitspringen, der ersten von drei Runden für die Teamwertung der Europameisterschaft im dänischen Herning auf Platz vier hinter Frankreich, Großbritannien und der Schweiz, immer noch in Reichweite der Medaillen.

Wir brauchen Nullrunden, hatte Bundestrainer Otto Becker im Vorfeld gesagt. Den Gefallen tat ihm im Zeitspringen nur ein Reiter, der Championatsneuling Daniel Deußer auf Cornet dAmour, der vorläufig mit 2,01 Minuspunkten auf Platz 10 liegt. Die drei anderen deutschen Reiter scheiterten an der Dreifachen Kombination am Ende des Parcours, machten jeweils einen leichten Fehler. Ludger Beerbaum nahm auf der ansonsten souverän springenden zehnjährigen Chiara den Aussprung der Dreifachen mit (33,4, 22. Platz), Carsten Otto Nagel auf der 15-jährigen Corradina tat es ihm gleich (3,49,24.), während Christian Ahlmann auf Codex One sich den Einsprung aussuchte (3,42, 23.). Ich werde wohl die nächsten vier Tage am besten keine Dreifache mehr aufbauen, scherzte dann auch der deutsche Parcourschef Frank Rothenberger. Während Carsten-Otto Nagel seine Enttäuschung nicht verbergen konnte (Ich war heute nicht zu glücklich mit meinem Ritt. Am Anfang war es ok, aber dann habe ich etwas meinen Plan verloren, ich hätte am Ende mehr kämpfen müssen.), war Deußer hochzufrieden: Am Anfang war mein Pferd etwas gespannt und guckig und einmal hatte ich auch ziemliches Glück, aber insgesamt war es ein wirklich gutes Gefühl. Allerdings liegt das Feld nach Umrechnung der Strafpunkte noch eng beieinander, die ersten 26 Reiter trennt weniger als ein Springfehler.
In Führung liegen die Franzosen mit 3,14 Minuspunkten, drei von ihnen unter den Top Ten der Zwischenwertung, gefolgt von den Briten (8,18), deren bester Reiter, Ben Maher auf der Cento-Tochter Cella, mit null Fehlerpunkten in die morgige erste Nationenpreisrunde geht und damit im Rennen um den Einzeltitel vorläufig vorne liegt. Für die Schweiz stehen 8,45 Punkte zu Buche, für die Deutschen 8,77. Die Medaillenränge liegen also auch hier noch dicht beieinander, weswegen Otto Becker sich gelassen gab: Wir sind noch gut im Rennen.
Die letzte Linie mit überbautem Wassergraben und folgender Dreifachen nach einem Kurs, in dem vorwärts galoppiert werden musste, um noch im Vorderfeld zu bleiben, wurde von den drei führenden Reitern als die schwierigste Aufgabe bezeichnet. Insgesamt nahm der Kurs eine Menge aus den Pferden heraus, sagte Olympiasieger Steve Guerdat, mit Nino de Buissonets vorläufig auf Platz zwei (0,29) vor Roger Yves Bost (Frankreich) auf Myrtille Paulois (0,58).
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