Herpes-Alarm im Großraum München – drei Pferde gestorben

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Auf einem Reiterhof in Ottenhofen, einem Örtchen im bayerischen Landkreis Erding, ist Herpes ausgebrochen. Und zwar so massiv, dass bereits drei Pferde eingeschläfert werden mussten, das letzte am vergangenen Mittwoch.

Equine Herpes Viren (EHV) sind hoch ansteckend und umso gefährlicher, da praktisch jedes Pferd latent mit ihnen infiziert ist. Nur kommt es in aller Regel nicht zu klinischen Symptomen. Wenn doch, äußert sich die Krankheit je nach Virus-Typ in Fieberschüben, Atemwegserkrankungen, aber auch Lähmungserscheinungen bis hin zum Tod. Trotz der Ansteckungsgefahr gilt Herpes nicht als Seuche und ist nicht meldepflichtig, weshalb die Veterinärämter nicht verpflichtet sind, eine Quarantäne zu verhängen.

Das hat der Betriebsleiter nun von sich aus getan, berichtet die Ebersberger Zeitung. Sie zitiert: „Die Tiere stehen unter vorsorglicher Stallquarantäne.“ Das Fieber sei mittlerweile bei den letzten Pferden fast ausgeheilt. Für benachbarten Ställe bestehe keine Gefahr. Das bestätigt auch die behandelnde Pferdeklinik Parsdorf. Dort heißt es: „Die Besitzer sind so vernünftig, dass keiner am Hof raus- und wieder reingeht. Die Hygienemaßnahmen sind so streng, dass nur eine Herde betroffen ist und sich der Virus auf dem Hof nicht weiter verbreiten konnte.“ Betroffen ist demnach eine Gruppe von 40 Tieren, von denen 20 erkrankt sind.

Unter den Pferden, die eingeschläfert werden mussten, befand sich auch das erst fünf Jahre alte und eigentlich kerngesunde eines St.GEORG-Facebook-Fans. Das Pferd war geimpft.

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