Lyon: Equita Masters an Estermann, Colorit mit Ahlmann platziert

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Paul Estermann und Lord Pepsi fliegen zum Sieg der Equita Masters in Lyon 2015.

(© Paul Estermann und Lord Pepsi fliegen zum Sieg der Equita Masters in Lyon 2015.)

Ehe es morgen im französischen Lyon auch für die Springreiter um Weltcuppunkte geht, standen heute noch die Equita Masters auf dem Plan als höchstdotiertes Springen des Tages. Paul Estermann holte den Sieg.

Der Schweizer Paul Estermann hatte für dieses Springen auf den hoch veranlagten neunjährigen Oldenburger Lord Pepsi v. Lord Pezi-Santander H gesetzt. Der Braune war dieses Jahr erstmals auf Fünf-Sterne-Niveau im Einsatz. Zuvor hatte Estermann ihn systematisch gut zwei Jahre lang über Jungpferde-Prüfungen und kleinere internationale Turniere darauf vorbereitet. Gleich die erste Saison in der obersten Liga brachte einige Platzierungen: Rang sechs in einem Rahmenspringen des CSIO5* St. Gallen, Achter im Championat von Rotterdam beim dortigen CSIO5*, Vierter im Großen Preis von Mannheim beim 100. deutschen Nationenpreisturnier, Achter im Queens Cup beim Nationenpreisfinale in Barcelona und noch einiges mehr.

Heute gab es nun also den ersten Sieg auf höchster Ebene in Lyon bei den Equita Masters über 1,60 Meter mit zwei Umläufen. Fehlerfrei in 39,21 Sekunden sicherte das Paar sich die 25.000 Euro für den Sieger.

Das Nachsehen hatte Lokalmatador Kevin Staut auf dem elfjährigen Selle Francais-Wallach Qurack de Falaise, den er im vergangenen Jahr von seinem Landsmann Frank Schillewaert übernommen hatte. Die beiden waren unter anderem Dritte im Cana Cup im Rahmen des CSIO5* von Spruce Meadows gewesen, der Jarnac-Fetiche du Pas-Sohn hat seine Klasse also auch schon an anderer Stelle unter Beweis gestellt. Heute glänzte er mit einer strafpunktfreien 39,44 Sekunden-Runde.

Dritter wurde der frisch verheiratete Belgier Pieter Devos mit dem zwölfjährigen belgischen Routinier Dream of India v. Gem of India-Night and Day. Die beiden nahmen dem Paar auf Platz vier, Henrik von Eckermann (SWE) mit der neunjährigen Stakkato-Gold-Tochter Sansibar, genau eine hundertstel Sekunde im Stechen ab, weniger als ein Wimpernschlag.

Christian Ahlmann und Colorit hatten in Runde zwei einen Abwurf, wären mit ihren 42,22 Sekunden aber auch ohne diesen nicht über den neunten Platz hinaus gekommen. Sie waren das einzige deutsche Paar, das den zweiten Umlauf erreichen konnte. Meredith Michaels-Beerbaum und die neunjährige Holsteiner Ephebe For Ever-Tochter Apsara waren mit vier Fehlern und 79,29 Sekunden im ersten Umlauf genau einen Platz raus aus den Geldrängen.

Die Ergebnisse in der ÜbersichtAir Jordan 1 Outlet Store | cheap air jordans 1 high