Australien: Mehrere Rennpferde positiv auf potenziell giftiges Cobalt getestet

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Cobalt ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. In erhöhter Dosis kann es leistungssteigernd wirken, indem es die Produktion der roten Blutkörperchen anregt. Allerdings hat es auch fatale Nebenwirkungen. In Australien wurden nun bei mehreren Rennpferden erhöhte Cobaltmengen im Blut gefunden.

Cobalt verhält sich ähnlich wie das beispielsweise aus dem Radsport bekannte Erythropoietin (EPO). Durch die verstärkte Produktion roter Blutkörperchen wird der Sauerstofftransport im Blut verbessert, was leistungssteigernd wirkt. Allerdings steigert es auch das Risiko von Herzattacken, verursacht Nervenprobleme und soll Studien zufolge wahrscheinlich auch zu vermehrter Tumorbildung führen.

In Australien wurde nun ein Pferd von einem der führenden Vollbluttrainer des Landes, Peter Moody, mit zuviel Cobalt erwischt. Es handelt sich um das Pferd Lidari, bei dem 200 Mikrogramm Cobalt auf einen Liter Urin gefunden wurden, was es als verbotene Substanz klassifiziert. Moody war auch Trainer der ungeschlagenen Stute Black Caviar. In einem Statement sagte er, er hätte „keine Ahnung und verstehe nicht, wie das passieren konnte!“ Er wolle nun eng mit den zuständigen Behörden zusammen arbeiten, um diese Sache so schnell wie möglich aufzuklären.

Neben dem von Moody wurden die Pferde von zwei weiteren Trainern positiv geteste. Von Danny O’Brien wiesen Caravan Rolls On, Bondeiger und De Little Engine bei Routinetests vor oder nach ihren Rennen unerlaubt hohe Cobaltwerte im Urin auf.

Außerdem sei ein erhöhter Cobaltgehalt beim Pferd Magicool von Trainer Mark Kavanagh festgestellt worden. Die Ermittlungen von Racing Victoria dauern an.

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