Brüssel weist FEI-Anfechtung in Sachen Global Champions League zurück

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Die Team-Logos der Global Champions League

Die Team-Logos der Global Champions League (© GCL)

Niederlage für den Weltreiterverband FEI in ihrem Kampf gegen die vom Global Champions Tour-Macher Jan Tops ins Leben gerufene Global Champions League.

Das Berufungsgericht in Brüssel hat heute die Anfechtung der FEI zurückgewiesen, mit welcher der Weltverband gegen die einstweilige Verfügung vorgegangen ist, die von der Belgischen Wettbewerbsbehörde ausgesprochen wurde, und die die FEI davon abhält, ihre Ausschließlichkeitsregel auf die Reiter und Pferde anzuwenden, die an der Global Champions League teilnehmen. Diese Regel besagt, dass zwei- und vierbeinige Athleten, die an einem von der FEI nicht autorisierten Turnier teilnehmen sechs Monate lang kein FEI-Turnier mehr bestreiten dürfen. Aufgrund der einstweiligen Verfügung konnte die Global Champions League beginnen.

„Wir sind natürlich enttäuscht, dass das Berufungsgericht in Brüssel die Forderung der FEI nach einer vollständigen Aufhebung der Entscheidung der Belgischen Wettbewerbsbehörde abgelehnt hat“, räumte FEI-Präsident Ingmar de Vos ein. Aber er fuhr kämpferisch fort: „Doch dies ist nur eine Phase in dem Prozess. Die wirkliche Verhandlung hat noch gar nicht begonnen, da die Belgische Wettbewerbsbehörde noch die gesamten Umstände des Falles anhören muss. Wir werden weiterhin mit allen legalen Mitteln kämpfen.“

De Vos gab an, sich auch schon mit anderen Sportverbänden über die Angelegenheit ausgetauscht und dort große Unterstützung gefunden zu haben: „Die FEI hat die Angelegenheit bereits beim IOC und der ASOIF (Association of Summer Olympic International Federations) und anderen internationalen Sportverbänden vorgebracht, die auch mit ähnlichen Fällen bezüglich des Europäischen Wettbewerbsrechts konfrontiert sind. Wir stimmen alle überein, dass dieses Gesetz (die Ausschließlichkeitsregel, Anm. d. Red.) notwendig ist, um unseren Sport effektiv führen zu können, seine Integrität zu wahren, unsere Athleten zu schützen und sauberen Sport in einem fairen Umfeld zu garantieren. Kommerzielle Interessen sollten niemals über denen des Sports stehen.“

Erst vergangene Woche habe man die Ausschließlichkeitsregel in Meetings mit dem IOC und der ASOIF diskutiert. Es habe einen Konsens gegeben, das diese Reel grundlegend für den Sport ist. Man sei sich einige gewesen, dass man die Legitimität dieser Regel verteidigen müsse und einen gemeinsamen Fahrplan brauche, wie man das gegenüber der EU-Kommission vermittelt.“nike sb dunk sizing and fit guide | which jordan 1s are the cheapest