CPEDI Randbol: deutsche Equipe auf Rang zwei

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Regine_Mispelkamp

Regine Mispelkamp und Highlander Delight's. (© FN-Archiv/Hb)

Die Turniersaison für die Para-Dressurreiter hat vergangenes Wochenende im dänischen Randbol begonnen. Aus deutscher Sicht gab es einen gelungenen Auftakt mit einem zweiten Platz in der Teamwertung und drei Siegen für Martina Benzinger im Grade I.

Insgesamt 42 Para-Dressurreiter aus zehn Nationen kamen auf der Anlage des Gestüts Blue Hors zusammen. Vier Länder stellten jeweils eine Mannschaft. In der Teamwertung hatte die Equipe des Gastgeberlandes die Nase vorn. Dahinter folgte die deutsche Mannschaft, bestehend aus Regine Mispelkamp (Grade V), Heidemarie Dresing (Grade II), Saskia Deutz (Grade IV) und Hannelore Brenner (Grade IV). Weitere sechs Reiterinnen und insgesamt zwölf Pferde vertraten in Dänemark die deutschen Farben und stellten damit die zweitgrößte Equipe.

„Für das erste Turnier sind wir mit den Ergebnissen unserer Reiter gut zufrieden. Natürlich waren die Dänen zum jetzigen Zeitpunkt hier insgesamt besser, aber wir sind ebenfalls gut aufgestellt. Uns war vorher schon klar, dass wir noch Luft nach oben haben und uns bis zu den Weltmeisterschaften in Herning weiterentwickeln müssen. Aber unsere Perspektive ist gut“, so Equipechef Nico Hörmann.

Ergebnisse

So hatte es bei Regine Mispelkamp und ihrem Highlander Delight’s noch ein paar Spannungen in der zweiten Prüfung gegeben, die laut Hörmann der Unruhe auf der Tribüne geschuldet waren. Trotzdem stellte das Paar mit 144,691 Punkten aus Team- und Einzelwertung das beste Ergebnis für die deutsche Mannschaft und zugleich die Bestergebnisse in ihrem Grade.

Auch Heidemarie Dresing und ihrer Hannoveraner Stute La Boum gelangen zwei solide Runden, die beide mit über 70 Prozent bewertet wurden. Das führte zu insgesamt 142,157 Punkten und bedeutete zweimal den dritten Platz im Grade II. Für Dresing, wie auch für Saskia Deutz besteht laut Hörmann aber noch Verbesserungspotenzial. Für Deutz war es mit ihrer Stute Soyala der erste Turnierauftritt nach einem kürzlich erlittenen Verkehrsunfall. Das Paar wurde von Prüfung zu Prüfung besser und kam auf insgesamt 138,454 Punkte. In der Kür wurde das Paar knapp Vierte. Die mehrmalige Deutsche Meisterin und Paralympics-Gold-Gewinnerin und Welt und Europameisterin Hannelore Brenner setzte in Randbol auf ihre langjährige vierbeinige Partnerin Belissima M. Sie sammelten 134,682 Punkte für die Teamwertung.

Insgesamt bedeutete das Platz zwei für Deutschland, gefolgt von Schweden.

Persönliche Bestleistung von Martina Benzinger

Persönliche Bestleistung und das drei mal – das gelang in Randbol Martina Benzinger mit ihrer Lipizzaner Stute Nautika. Die 60-jährige an Multipler Sklerose erkrankte Para-Dressurreiterin ist seit diesem Jahr in Grade I unterwegs. Im Team gab es 73,155 Prozent, im Einzel 73,809 Prozent und für die Kür 75,5 Prozent für das Paar. Damit konnten sie alle drei Prüfungen für sich entscheiden.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.