Donaueschingen: Springsieger Guerdat, Tomlinson triumphiert im Viereck

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Steve Guerdat (SUI) Albführens Maddox, Donaueschingen 2021 (© Roger Müller/ ROM-Foto)

Der Schweizer Steve Guerdat und Maddox haben den Großen Preis beim 65. Internat. S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg Gedächtnisturnier in Donaueschingen gewonnen. EM-Kandidat David Will wurde Fünfter. In der Dressur war wieder die Britin Laura Tomlinson das Maß der Dinge.

Steve Guerdat und Maddox waren die mit Abstand schnellsten der sieben Stechteilnehmer im Schlosspark von Donaueschingen. 1,2 Sekunden war der Schweizer schneller als der zweite von insgesamt drei Schweizern im Stechen, Edwin Smits mit Farezzo (0/40,53 Sekunden). Beste Deutsche war Jörne Sprehe mit Hot Easy, Platz drei (0/40,65).

Grasfan Guerdat über Donaueschingen

„Es ist gut, dass wir hier reiten konnten. Ich reite gern auf Grasboden, weil es für die Pferde angenehmer ist, als die immer gleichen Sandböden. Natürlich ist man mehr vom Wetter abhängig, aber selbst wenn es etwas tiefer wird durch Regen und man die Sprünge verschieben muss, ist das für die Pferde angenehmer,“ bilanzierte der Schweizer nach seinem Sieg. Maddox, ein schwedischer Hengst, steht übrigens im Gestüt Albführen, nicht weit von Donaueschingen entfernt. Guerdat steht nicht nur auf Gras, sondern auch auf Klassiker im Parcoursbau: „Ich finde es gut, dass ein Wassergraben dabei war, es macht den ganzen Parcours viel interessanter. Diese Sprünge sind auch eine Überprüfung des Vertrauen und der Kontrolle. Der Parcours vor dem Wassergraben und nach dem Wassergraben ist etwas ganz anderes.“

Erfolgreichster Reiter des Turniers war David Will aus Dagobertshausen, auch wenn es im Großen Preis mit EM-Kandidat  C-Vier „nur“ Platz fünf im Großen Preis wurde (0/44,12). „Aufsteiger des Südens“, darf sich will jetzt nennen.

Roger Müller/ ROM-Foto

Laura Tomlinson (GB) Rose of Bavaria (© Roger Müller/ ROM-Foto)

Laura Tomlinson wieder nicht zu schlagen

Nach dem Grand Prix setzte sich die Britin Laura Tomlinson auch im Grand Prix Special durch. Mit Rose of Bavaria kam sie auf 77,277 Prozent. „Ich glaube das war auch mein bisher bestes Ergebnis mit ihr im Special“, so die gebürtige Deutsche. Zweiter wurde der Schwede Patrik Kittel mit Fiontini (76,085) vor seiner australischen Ehefrau Lyndal Oatley mit Elvive (75,218).
Den St. Georg Special für sieben bis neun Jahre alte Pferde ging an die Baden-Württembergerin Jasmin Schaudt mit dem Vitalis-Sohn Vanotti (73,94 Prozent). Zweiter wurde Matthias Bouten mit dem Württemberger Hengst Fidelio Royal.men’s jordan 1 release date | air jordan 1 retro high og blue release date

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).