EM Göteborg: Es geht los! Fakten rund um die EM

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Pauline von Hardenberg

Hoffentlich hat Isabell Werth in Göteborg auch wieder allen Grund zum Jubeln. Daumen sind gedrückt. (© Pauline von Hardenberg)

Genug vom Drumherum, zurück zum Wesentlichen, dem Reitsport.

Den Anfang machen am heutigen Montag die Parareiter, die schon um die ersten Medaillen geritten sind. Für Deutschland gehen Elke Philipp, Grade I, Alina Rosenberg, Grade II, Steffen Zeibig und Claudia Schmidt, Grade III, an den Start. Equipechefin ist Britta Bando, Bundestrainer Bernhard Fliegl.

Die Ergebnisse des ersten Turniertages gibt es hier.

Nochmal zur Erinnerung, worin in den einzelnen Grades unterschieden wird:

Grade I: Athleten sind hauptsächlich Rollstuhlbenutzer, die entweder eine geringe Rumpfbalance haben oder eine begrenzte Arm- und Beinfunktion. Auch Reiter, die überhaupt keine Rumpfbalance mehr haben, sind in der Klasse, die im Schritt geritten wird, startberechtigt.

Grade II: Rollstuhlbenutzer mit starken Einschränkungen der Beinfunktionen und der Rumpfbalance. Geritten wird überwiegend im Schritt, kleinere Trabsequenzen werden auch gefordert.

Grade III: Ebenfalls oft Rollstuhlbenutzer mit starken Einschränkungen der Beinfunktionen und/oder Rumpfbalance, aber mit guter bis leicht behinderten Armfunktion. Auch Athleten, die nur einseitig stark eingeschränkt sind, dürfen in dem Grade starten. Gefordert werden Schritt und Trab sowie bestimmte Galopplektionen in der Kür.

Grade IV: Die Athleten in dieser Kategorie können in der Regel ohne Unterstützung gehen. Die Behinderungen sind entweder an einem Arm und Bein, mäßige Behinderungen in beiden Armen und Beinen oder schwere Behinderungen der Arme. Blinde Menschen oder jene mit mentalen Einschränkungen starten hier auch. Geritten wird in Schritt, Trab und Galopp. Die Anforderungen sind mit eine Dressur aus Klasse L vergleichbar.

Grade V: Behinderungen in einem oder zwei Gliedmaßen oder Einschränkungen in der Sehkraft. Eine Behinderung der Hand oder auch das Fehlen einer Hand oder eines Unterschenkels berechtigen den Start in dieser Kategorie. Geritten wird von Schritt bis Galopp alles, in der Kür können Dreier- und Viererwechsel gefordert sein

Die Informationen dazu finden Sie nochmal hier.

Weiter geht’s mit den Dressurreitern, von denen die Deutschen als haushohe Favoriten ins Viereck reiten. Am Dienstag geht es los mit dem Grand Prix. Für Deutschland reitet als erstes Helen Langehanenberg mit Damsey ins Viereck. Ihr folgen Dorothee Schneider mit Samy Davis Jr. und Sönke Rothenberger mit Cosmo. Schlusslicht, aber sicher nicht Letzte, ist Isabell Werth mit Schleifen- und Medaillensammlerin Weihegold.

Am Mittwoch steigen dann auch die Springreiter ins Turnier mit ein. Gleich morgens geht es ins Qualifikationsspringen für die Einzel- und Mannschaftswertung. Das junge Team besteht aus Laura Klaphake mit Catch me if you can, Maurice Tebbel und Chacco’s Son, Philipp Weishaupt und Convall sowie Routinier Marcus Ehning mit Pret a Tout.

Als letztes steigen die Vierspänner ins Rennen ein. Die Erwartungen sind hoch, 2015 endete die EM für Michael Brauchle unverhofft mit dem EM-Titel. Ebenso Titelkandidaten sind Teamkollegen Georg von Stein und Christoph Sandmann.

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Erleichtert, dankbar und wahrscheinlich voller Freude – Maurice Tebbel nach seiner zweiten Nullrunde mit Chaccos‘ Son (© www.paulinevonhardenberg.com)

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