Kaposvar: Zweimal Silber, einmal Bronze bei EM der Voltigierjunioren

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Mit drei Medaillen geschmückt kehrten die deutschen Voltigierer von den Europameisterschaften der Junioren im ungarischen Kaposvar heim. Das Team Brakel, Miro Rengel und Chiara Congia eroberten die Plätze auf den Treppchen ihrer Abteilungen.

Die Gruppe des Teams Brakel gewann eine der Silbermedaillen. Dabei wäre Gold drin gewesen. Aber obwohl die Turner aus Brakel fehlerfrei blieben und die bis dato knapp in Führung liegenden Österreicher einige Patzer hatten, sollte es nicht sein. So kamen die Gäste aus den Alpen auf 7,727 Punkte und die Brakeler auf 7,622. Damit verwiesen sie dann die Italiener auf den dritten Platz (7,348).

Bundestrainerin Ursula Ramge sagte gegenüber der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN): „Brakel hat sich im Laufe der Saison extrem steigern können. Es gab in diesem Jahr vier Nationen auf sehr hohem Leistungsniveau, die Chancen auf Gold hatten. Silber ist ein Erfolg für uns. Zumal das Team zwei sehr gute Küren gezeigt hat und in den Monaten vor dem Championat bienenfleißig gearbeitet hat. Wir haben mit der Entscheidung, Brakel zu nominieren, das absolut richtige Signal gesetzt. Das Team hat bewiesen, dass mit viel Fleiß im Training auch große Ziele erreicht werden können.“

Miro Rengel hatte es spannend gemacht bei den Herren. Erst im Finale konnte er dank fehlerfreier Kür noch Silber erobern. Mit 7,785 Punkten musste er sich nur einem Vertreter der Gastegeber beugen, dem Ungarn Balázs Bence, der mit 7,894 Punkten Gold und damit die erste Voltigiermedaille für das Gastgeberland holte.

Zwei Österreicherinnen dominierten die Damenkonkurrenz: Eva Nagiller, die mit 8,073 Punkten Gold holte, und Alina Barosch, bei der 7,931 Zähler Silber bedeuteten. Etwas überraschend aber nicht minder erfreulich war die Bronzemedaille von Chiara Congia vom VFZ Mainz-Ebersheim mit 7,88 Punkten, die sie unter anderem dem Sieg in der abschließenden Kür verdankte.

Im Pas de Deux waren keine deutschen Voltis am Start. So nutzten die Österreicher einmal mehr ihre Chance. Heike Hulla und Sandrine Flicker platzierten sich auf Goldposition und verwiesen zwei italienische Paare auf Rang zwei.

Das Fazit des Turniers von Bundestrainerin Ramge: „Wir haben in allen drei Wettbewerben eine Medaille geholt. Das ist erfreulich und entspricht der Zielsetzung. Natürlich streben wir auch in den Einzelwettbewerben künftig wieder Gold an. Wir wollen das Ergebnis so nicht auf uns sitzen lassen. Die nächste Generation ist stark, da sehe ich viel Potenzial. Bei den Herren werden wir noch gezielter fördern, da gibt es auch schon konkrete Konzepte. Es ist auf jeden Fall eine Menge Licht am Ende des Tunnels.“men’s jordan 1 release date | cheap air jordan 1 australia