PARA-DRESSUR – Mannschaftsgold für Großbritannien, Bronze für Deutschland

Von
Riesenfreude über Bronze im deutschen Para-Lager

(© Pauline von Hardenberg)

Am Ende war es richtig spannend für das deutsche Team! Ganz eng ging bei
den Weltreiterspielen die Teamentscheidung der Para-Reiter um Silber, Bronze, oder den
ungeliebten vierten Platz aus. Gold war klar vergeben, die Reiter aus
Großbritannien waren (mal wieder) nicht zu schlagen.

Mit 456,24 Punkten gewannen sie überzeugend, wozu vor allem ihre starken Grade I Reiter beitrugen. Silber ging an die Niederländer, 436,91, Bronze an das deutsche Team mit Britta Näpel, Carolin Schnarre, Elke Philipp und Hannelore Brenner, 432,51.

Britta Näpel gerät ins Schwärmen, wenn sie von Lets Dance spricht. Erst seit März 2014 besitzt und reitet sie den neunjährigen Fuchswallach v. Londonderry, den sie nach langer Suche nach einem geeigneten Pferd gefunden hat. Die Weltreiterspiele waren erst das fünfte Turnier, das die beiden zusammen bestritten haben, die  Pferdewirtschaftsmeisterin ist stolz auf die Präsentation in der Normandie. So ein neues Pferd ist doch ein bisschen wie eine Wundertüte, sagt sie, und dass sie mit Lets Dance ein Pferd für die Zukunft hat. Dabei hat sie durchaus schon die Paralympics in Rio de Janeiro im Blick.

Mit dem fünften Platz in der heutigen Prüfung (69,05 Prozentpunkte) in Grade II hat das Paar Britta Näpel /Let`s Dance zum Gewinn der  Bronzemedaille beigetragen. Nicht anders als im Regelsport ist auch bei den Para-Equestrians letztlich die Qualität des Pferdes ausschlaggebend für den Erfolg. Neben den Anforderungen an die Grundgangarten und ein ausgeglichenes Temperament wird verlangt, dass ein gutes Para-Pferd die Handicaps seines Reiters kompensiert. So z.B. in Grade I und II die fehlende Rumpfbalance. Da muss Let`s Dance noch etwas lernen, er kann noch nicht hundertprozentig unterscheiden wann ich eine Gewichtshilfe gebe und wann meine Balance ungenügend wird, erzählt die an einer spastischen Lähmung leidende Pferdewirtschaftmeisterin, die noch nie ohne Medaille von einem Championat heimgekehrt ist. Im Hippodrom in Caen bekam sie ihre 13. Medaille umgehängt.
Britta Näpel gerät ins Schwärmen, wenn sie von Lets Dance spricht. Erst seit März 2014 besitzt und reitet sie den neunjährigen Fuchswallach v. Londonderry, den sie nach langer Suche nach einem geeigneten Pferd gefunden hat. Die Weltreiterspiele waren erst das fünfte Turnier, das die beiden zusammen bestritten haben, die  Pferdewirtschaftsmeisterin ist stolz auf die Präsentation in der Normandie. So ein neues Pferd ist doch ein bisschen wie eine Wundertüte, sagt sie, und dass sie mit Lets Dance ein Pferd für die Zukunft hat. Dabei hat sie durchaus schon die Paralympics in Rio de Janeiro im Blick.

Mit dem fünften Platz in der heutigen Prüfung (69,05 Prozentpunkte) in Grade II hat das Paar Britta Näpel /Let`s Dance zum Gewinn der  Bronzemedaille beigetragen. Nicht anders als im Regelsport ist auch bei den Para-Equestrians letztlich die Qualität des Pferdes ausschlaggebend für den Erfolg. Neben den Anforderungen an die Grundgangarten und ein ausgeglichenes Temperament wird verlangt, dass ein gutes Para-Pferd die Handicaps seines Reiters kompensiert. So z.B. in Grade I und II die fehlende Rumpfbalance. Da muss Let`s Dance noch etwas lernen, er kann noch nicht hundertprozentig unterscheiden wann ich eine Gewichtshilfe gebe und wann meine Balance ungenügend wird, erzählt die an einer spastischen Lähmung leidende Pferdewirtschaftmeisterin, die noch nie ohne Medaille von einem Championat heimgekehrt ist. Im Hippodrom in Caen bekam sie ihre 13. Medaille umgehängt.
Ganz neu war dieses Gefühl für Carolin Schnarre aus Osnabrück- Lotte, die ihren ersten Championatsauftritt hatte. Die 21- jährige Pferdewirtschaftsmeisterin bekam dafür Del Rush, den 14- jährigen Hannoveraner Wallach von Mannschaftskameradin Elke Philipp zur Verfügung gestellt. In Grade IV belegte die schwer sehbehinderte Reiterin, die auch erfolgreich im Regelsport unterwegs ist, mit 69,33 Prozentpunkten den fünften Platz.

Elke Philipp war bei ihrem Ritt in Grade Ia am Abend in Caen mächtig unter Druck: Ihre Leistung entschied über den Gewinn der Bronzemedaille oder den undankbaren vierten Platz. Mit Regaliz, dem erst siebenjährigen Hannoveraner Wallach nahm sie die Herausforderung an, erreichte 72,87 Prozent und sicherte Deutschland die Bronzemedaille. Die 50-jährige MTLA aus Treuchtlingen leidet an Koordinationsstörungen und Ataxien, Paresen und Tracheostoma. Bei der EM 2013 im dänischen Herning gewann sie mit dem Team die Silbermedaille. Fast hätte es in der Normandie zu einer Einzelmedaille gereicht, der vierte Platz ist ein tolles Ergebnis, aber eben keine Medaille.nike air jordan 1 outlet | air jordan 1 low outlet