Überaus erfolgreich kehrten die Deutschen von der ersten Weltmeisterschaft für junge Fahrpferde aus Ungarn zurück. Die Ausbeute: eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille.
Fünf-, sechs- und siebenjährige junge Fahrpferde zeigten an diesem Wochenende im ungarischen Staatsgestüt Mezöheqyes ihr Können. Bei den Fünfjährigen stand die Deutsche Jovanca Marie Kessler mit Enfado, einem Sächsisch-Thüringischen Schweren Warmblutwallach v. Excellent (Z.: Gerd Pohlers, Reinholdshain), bei der Siegerehrung ganz vorn. Enfado erhielt für die Dressuraufgabe kombiniert mit einem Kegelfahren, bei der der Schritt, der Arbeits- und der Mitteltrab, die Ausbildung sowie der Gesamteindruck bewertet wurden, eine 8,27. Platz zwei ging auch nach Deutschland, an die ebenfalls in Sachsen-Thüringen gezogene Schwere Warmblutstute Anni v. Lord Brown (Z.: Herbert Hörmann, Unterrohn), die William Slater vorstellte. Anni war 2014 Bundeschampionesse des Schweren Warmblutes und gewann in diesem Jahr in Moritzburg den Vize-Titel.
Die Sechs- und Siebenjährigen mussten sich in einer Dressur- und Geländeprüfung beweisen. Claus Quast und seine sechsjährige Hannoveraner Stute Partitur v. Weltruhm (Z.: Rena Bartholdt, Gödenstorf) landeten auf dem Bronzerang. Platz eins und zwei sicherte sich der Pole Bartolomiej Kwiatek mit Bazyli und Frezja. Der Sieg bei den Siebenjährigen ging an den Luxemburger Franz Schlitz, der ein Pferd aus deutscher Zucht an den Leinen hatte: den Oldenburger Wallach Frodo v. Florestan I (Z.: Silke Pelzer, Schäpe).
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