Neue Zukunftsperspektive für das Landgestüt NRW

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Die altehrwürdigen Gemäuer des Landgestüts Warendorf.

Die altehrwürdigen Gemäuer des Landgestüts Warendorf. (© Toffi)

Das nordrhein-westfälische Landgestüt Warendorf feiert bald sein 200-jähriges Jubiläum – in den Startlöchern steht deswegen das Projekt „Zukunftsperspektive Landgestüt“. Dazu gehört auch eine neue Gestütsleitung.

2026 wird das nordrhein-westfälische Landgestüt 200 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum versprach die aktuelle Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag dem Gestüt eine verlässliche Zukunftsperspektive. Anfang dieses Jahres startete dafür das Projekt „Zukunftsperspektive Landgestüt“, für dessen Auftakt sich mehrere Involvierte Mitte August zu einem mehrtägigen Workshop in Warendorf trafen.

Rund 30 Beteiligte wurden eingeladen, mit dabei waren Mitglieder der Reit- und Pferdezuchtverbände Nordrhein-Westfalen und Vertreter der Tourismuswirtschaft und des Landwirtschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Auch Mitglieder der öffentlichen Verwaltung der Stadt und des Kreises Warendorf beteiligten sich. Das Gestüt selbst entsandte Angestellte seines Leistungsbereiches sowie der Personalabteilung, zusätzlich kamen auch Vertreter der zuständigen Fachabteilung des Ministeriums und Tierschutzbeauftragte des Bundeslandes. Sie alle tauschten sich in unterschiedlichen Arbeitsgruppen aus,  eine Richtung ist aber klar erkennbar: Alle sprachen sich für den Erhalt Landgestüts aus. Es gelte als Knotenpunkt des hippologischen Kompetenznetzwerkes von Nordrhein-Westfalen und als Teil der Landeskultur. Schließlich stellt die Deutsche Reitschule einen wichtigen Faktor der bundesweiten reiterlichen Berufsausbildung dar. Laut Umwelt- und Landesministerin Ursula Heinen-Esser stehe auch die Landesregierung für das Landgestüt ein, da es als Aushängeschild gelte und eine Vorbildfunktion zu den Themen Zucht, artgerechte Haltung und Ausbildung von Pferden einnehme.

Zu dem Projekt gehört auch eine neue Gestütsleitung, für welche eine Ausschreibung noch in Arbeit ist. Die bisherige Leitung hatte im Mai aus persönlichen Gründen um eine Versetzung gebeten. Auch wird eine  Volljuristin als Referentin im September im Bereich der Vorbereitung und Begleitung von Bundes- und Bundesratsangelegenheiten beschäftigt sein. Der Staatssekretär behält bis auf Weiteres die kommissarische Leitung.

Wer einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, kann dies am Tag des offenen Gestüts am 5. September 2021 tun. Alle Informationen dazu gibt es hier.Cheap Air Jordans 1 low For Sale | cheapest air jordan 1 colorways