10 Details aus dem reiterlichen Werdegang von Gold-Doro Schneider, die man kennen sollte

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Mit „dem Chef“ zum Grand Prix

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Auch mit über 30 noch eine Augenweide: der Trakehner Hengst Van Deyk, Dorothee Schneiders erstes Grand Prix Pferd. (© Privat)

Dorothee Schneiders erstes Grand Prix-Pferd – selbst ausgebildet, versteht sich – war der von ihrem Vater gezogene bildschöne Fuchshengst Van Deyk v. Patricius xx, einem ehemaligen Rennpferd, das bei Schneiders zum Dressurpferd umfunktioniert wurde. Dessen Sohn Van Deyk war eine imponierende Erscheinung und wusste das auch. Daher sein Spitzname „der Chef“. Der Dunkelfuchs ist in jeder Hinsicht ein besonderes Pferd. Nicht nur, weil er einen Stallbrand überlebt hat. Er hat sich danach buchstäblich zurück ins Leben gekämpft und ging danach auch wieder erfolgreich Grand Prix. Er brachte unter anderem Dorothee Schneiders ebenfalls Grand Prix-erfolgreichen Kaiserkult, Bundeschampion der sechsjährigen Dressurpferde 2004. Außerdem ist er der Opa des inzwischen nach Großbritannien verkauften Vielseitigkeitstalents Grafenstolz, der 2004 unter Michael Jung Bundeschampion im Busch wurde. Und auch Brancusi, der 2013 nach langer Zeit mal wieder eine Medaille (Silber) für die Trakehner auf dem Reitpferdeviereck beim Bundeschampionat in Warendorf holte, ist ein Van Deyk-Enkel. Der „Chef“ ist 32 Jahre alt und genießt auf Schneiders Gestüt St. Stephan sein Altenteil.