Briten wollen DOKR-Honorartrainer Chris Bartle für sein Lebenswerk ehren

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Der Brite in der roten Jacke – hier zusammen mit Joachim Jung am Rande des CHIO Aachen 2013

(© Julia Rau)

Die British Horse Society (BHS) vergibt in diesem Jahr erstmals einen Preis für den Trainer des Jahres, mit dem das Lebenswerk geehrt werden soll. Sechs verdiente britische Pferdeleute stehen zur Wahl, darunter Co-Bundestrainer Chris Bartle. Bis zum 13. August kann abgestimmt werden.

Die Beschreibung der BHS geht sowohl auf Bartles Unterstützung für das deutsche Team ein, mit der der Brite bekanntlich zu den vier olympischen Goldmedaillen in 2008 und 2012 sowie diversen weiteren Championats- und anderen Erfolgen beitrug, als auch auf seine Tätigkeit im Yorkshire Riding Centre, wo Bartle einen eigenen Stall leitet, wenn er nicht gerade in Deutschland ist.

Vier Fragen hat man Bartle gestellt, die er wie folgt beantwortet hat:

1. Was ist das beste daran, Reitlehrer zu sein?

Es befriedigt mich zu sehen, wenn meine Schüler Fortschritte machen und ihre Ziele erreichen seien es Anfänger, die gerade Reiten lernen von denen ich viele unterrichtet habe oder seien es Spitzensportler, dei zu den Olympischen Spielen wollen. Klar, Erfolg bei Olympia macht mehr Eindruck. Aber man kann auch Befriedigung daraus ziehen, wenn ein telentierter Anfänger große Fortschritte macht.

2. Wo denken Sie, hatten Sie den größten Einfluss durch Ihre Trainertätigkeit?

Das müsste die Entwicklung des deutschen Vielseitigkeitsteam sein ich arbeite seit 2001 mit ihnen und die Erfolge, die wir zusammen hatten.

3. Nach dem was Sie heute wissen, welchen Rat würde Sie sich selbst geben, wären Sie noch einmal 18 Jahre alt?

Ich würde sagen, die Befriedigung, die mir das Training gibt. Es ist das Interesse am Detail, nicht nur das zu geben, was ich als die Trainingsklischees bezeichne, sondern zu versuchen, die inneren Abläufe in Mensch und Kreatur zu verstehen, um in der Lage zu sein, Probleme zu lösen mit Ideen, die entstehen, wenn man auch manchmal jenseits der üblichen Grenzen denkt.

4. Welches Ziel möchten Sie noch erreichen?

Als nächstes stehen für mich als Bundestrainer der deutschen Vielseitigkeitsreiter die Weltreiterspiele in der Normandie an. Und Erfolg für meine privaten Schüler, die national starten jedes Wochenende ist ein Highlight, wirklich.
Und das sind Bartles Mitbewerber um den Lifetime Achievement Award:

1. Gill Watson hat als Trainerin der britischen Vielseitigkeitsjunioren und -Jungen Reiter 96 Medaillen in mehr als 30 Jahren ihrer Tätigkeit gewonnen.

2. Yogi Breisner seit 2000 Equipechef der britischen Vielseitigkeitsreiter mit Medaillenerfolgen bei Europa- und Wletmeisterschaften sowie Olympischen Spielen. Hat den Queen’s Award für außerordentliche Dienste am Pferdesport bekommen.

3. Trish Gardiner war zwischen 1977 und 1990 eine feste Säule des britischen Dressurteams und eine Richterin der Liste 1. Sie hatte besonderen Erfolgin der Arbeit mit Vollblütern.

4. Judy Harvey hatte internationalen Turniererfolg in der Dressur und als Trainerin von Charlotte Dujardin, Ruth Edge und anderen internationalen Reitern.

5. Jenny Loriston-Clarke (MBE) eine der einflussreichsten Dressurreiterinnen, -richterinnen und -züchterinnen des Landes. Member of the Order of the British Empire (MBE), gehört zur BHS-Hall of Fame und ist die erste, die den Queen’s Award für außergewöhnliche Verdienste um den britischen Pferdesport bekommen hat.

Hier kann man sowohl die Interviews mit allen Kandidaten einsehen, als auch über seinen Favoriten abstimmen.Luxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops | what is the next air jordan 1 release