Felm: Pferdeschänder quält Pony zu Tode

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Symbolfoto Weide

Symbolfoto Weide (© www.toffi-images.de)

In Felm bei Kiel (Kreis Rendsburg-Eckernförde) wurde ein Pony von einem unbekannten Täter so grausam mit Gegenständen malträtiert, dass es nicht mehr zu retten war.

Am 18. Februar fand Nico Godbersen das 23-jährige Deutsche Reitpony seiner Tochter schwer verletzt auf seinem Paddock. Die Tat muss sich in der Nacht davor ereignet haben. Einem Bericht der Eckernförder Zeitung zufolge hat der Täter „Goldi“ aus der Box geführt, auf ein Paddock dahinter gebracht, die Hinterbeine gefesselt und die Stute anschließend missbraucht. Zu diesem Schluss kommt der Obduktionsbericht der Klinik, in die Goldi gebracht wurde.

Darm zerfetzt

Die Tierärzte diagnostizierten zunächst einmal nur Verletzungen im Vaginalbereich. Doch bei näherer Untersuchung des Analbereiches stellte sich dann heraus, dass der gesamte Darm abgerissen war und der Inhalt sich bereits in den Bauchraum entleert hatte. Goldi musste eingeschläfert werden. Die Tierärzte sind der Meinung, die Verletzungen müssten dem Pony mit einem langen Gegenstand und mit „enormer Gewalt“ zugefügt worden sein.

Zufall, dass der Täter nicht gesehen wurde

Der Stall, in dem Goldi untergebracht war, liegt direkt neben dem Wohnaus der Godbersen. Das Pony gehörte der 26-jährigen Tochter Caro Honerlagen, die in Kiel studiert. Den Hof zum Stall kann man nur betreten, wenn man das Wohnhaus passiert. Alle Nachbarn sind nach Angaben von Caro Honerlagen zuhause gewesen. In der Regel suchen die Täter sich eher abgelegene Weiden aus.

Ähnlicher Fall

Vor einem Monat hatte sich schon mal ein ähnlicher Fall in Pries ereignet. Der Pressesprecher der Polizeidirektion Neumünster, Rainer Wetzel erklärte, ein Zusammenhang der beiden Fälle könne nicht ausgeschlossen werden. „Natürlich liegt es nahe, dass hier die gleiche Person oder Personen am Werke war, aber wir bauchen Beweise, Mutmaßungen nützen uns da leider nichts“, so Wetzel. Die Polizei ermittelt nun in diesem Fall und bittet mögliche Zeugen, eine Aussage zu machen. Die Familie des Ponys hat eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgelobt für denjenigen, der Hinweise liefert, die zur Ergreifung der oder des Täters führen. Sie können an das Polizeibezirksrevier Neumünster weitergeleitet werden, Tel.: 04331/208202).

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