FN mit Forderungskatalog an neue Bundesregierung – unter anderem den Erhalt des Stellenwerts des Pferdes

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Den Stellenwert des Pferdes in der Gesellschaft erhalten – das ist eine Forderung der FN an die Politik. (© www.toffi-images.de)

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat einen Katalog unter dem Titel „Kernforderungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung“ zusammengestellt und den neu gewählten Abgeordneten des Bundestages zukommen lassen.

In der entsprechenden Meldung der FN sagt Präsident Hans-Joachim Erbel, die Pferdeleute seien von den „gewaltigen Aufgaben“, die in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu bewältigen sind, gleichermaßen betroffen. Der Pferdesport befinde sich in einem Veränderungsprozess. Viel diskutierte Themen wie zum Beispiel Tierschutz, Klimawandel und die Rückkehr des Wolfes beträfen alle Pferdeleute.

Im Einzelnen fordert die FN von der Politik beispielsweise, dass sie dafür sorgt, dass der positive Stellenwert des Pferdes in Sport, Zucht und Haltung in der Gesellschaft gesichert bleibt, und dass das Pferd als Wirtschaftsfaktor seinen bedeutenden Stellenwert behält.

Dauergrünland solle erhalten bzw. erweitert werden.

Es müsse ein „aktives Wolfsmanagement“ geben, damit „Weidetiere und Wölfe“ friedlich miteinander leben können.

Der ehrenamtlich geführte Breiten- und Vereinssport müsse weiterhin aktiv gefördert und das „ehrenamtliche Engagement junger Menschen“ gestärkt werden.

Auch müsse die neue Bundesregierung sich dafür einsetzen, dass die Privilegien für Landwirte mit Pferdehaltung erhalten bleiben.

Förderprogramme für die energetische Sanierung müssen auch für Pferdesportvereine und -betriebe zugänglich sein und gezielt ausgebaut werden.

In Sachen Tierschutz will die FN, dass der Rahmen, den die BMEL-Leitlinien (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) vorgeben, erhalten bleibt, wie er aktuell besteht.

Der Katalog kann kostenfrei bei der FN heruntergeladen werden: www.pferd-aktuell.de.Nike Jordan Jumpman hoodie in grey – release dates & sneakers., Jordans – Yeezys, Urlfreeze News | Luxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

  1. Helmold Baron von Plessen

    ich zitiere : es muss ein Wolfsmanagement geben, damit ‚Weidetiere und Woelfe“ friedlich miteinander leben koennen. Wer hat sich diese Formulierung wohl ausgedacht ? Ein friedliches Miteinanderleben von Weidetieren und Woelfen ? Wie stellen sich die Experten der FN das wohl vor ???? Da wo Woelfe in freier Wildbahn leben und ich finde es erfreulich, dass sie dorten in Deutschland wieder vorkommen, muss eine Bejagung, ohne dass die Spezies dabei wieder eliminiert wird, erfolgen. Das funktioniert bei anderen Wildtierarten, z. B. dem Luchs, schliesslich auch. Ein Restrisiko, dass es, dort wo Woelfe in freier Wildbahn leben, gelegentlich zu „Wolfsrissen“ kommt, wird immer bleiben. Aber das geschieht durch wildernde, vor allem Deutsche Schaeferhunde, genau so. Fazit : der Wolf ist zurueck in unserer Landschaft und das ist zu begruessen. Nun ist es Aufgabe der Jaegerschaft ihn so zu bejagen, dass er nicht wieder eliminiert wird. Aufgabe der Weidetierhalter dagegen ist es, die ihnen anvertrauten Tiere so zu schuetzen, dass ihnen, so Woelfe in ihrem Umfeld auftauchen, moeglichst kein Schaden zugefuegt wird.


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