Gestüt St. Ludwig an Südkoreaner Kim verkauft

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(© www.toffi-images.de)

Schon vor einigen Monaten war der Südkoreaner Dongseon Kim mit seinen Pferden auf das Gestüt St. Ludwig umgezogen. Nun ist er auch offiziell neuer Eigentümer der Anlage.

Das Gestüt St. Ludwig wurde 1983 von dem Unternehmer Gert Kraft in Wegberg (Nordrhein-Westfalen) gegründet. Dank Hengsten wie dem erst kürzlich verstorbenen Donnerschlag, Abanos und Lanciano, etablierte sich St. Ludwig als einer der führenden Zuchtbetriebe in Deutschland. Inzwischen liegt der Fokus allerdings auf dem Verkauf von qualitätsvollen Dressurpferden an Kunden aus aller Welt. In der Nähe von Mönchengladbach gelegen, verfügt St. Ludwig über eine eigene Besamungsstation und Hengstboxen, mehrere Außenplätze, eine beheizte Reithalle und ein villenartiges Anwesen. Schon im letzten Jahr kündigte der 78-jährige Gert Kraft an, das Gestüt aus Altersgründen verkaufen zu wollen. Wie Dongseon Kim die Anlage zukünftig nutzen möchte, ist noch nicht bekannt.

Kein Kind von Traurigkeit

Der Sohn eines südkoreanischen Wirtschaftsmoguls nahm 2016 an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil, belegte auf Bukowski Platz 43. Bei den kontinentalen Meisterschaften, den Asian Games, konnte der 29-Jährige schon mehrfach Medaillen im Einzel und mit der Mannschaft sammeln. Neben dem 19-jährigen Schwedischen Warmblut Bukowski hat Kim noch ein weiteres Pferd für das große Viereck im Stall stehen. Mit Schone Zeit (kein Tippfehler!), einer 13-jährigen Oldenburger Stute v. San Rubin-Externstein, ging er zuletzt bei Horses & Dreams in Hagen in der CDI1*-Tour an den Start.

Schlagzeilen machte Kim im letzten Jahr auch, weil er offensichtlich betrunken das Personal einer Bar in Seoul anpöbelte. Auf dem Weg zur Polizeitstation soll er zudem das Polizeiauto beschädigt haben, landete deswegen sogar vor Gericht. Als reiterliches Vorbild nennt er Reitmeister Hubertus Schmidt, bei dem er auch eine Zeit lang trainert hat. Zukünftig soll Jan Bemelmans gelegentlich ein Auge auf den reichen Sprössling werfen. 2014 wollte Kim, der auch auf den äußerst deutschen Spitznamen „Peter“ hört, seine reiterliche Karriere beenden, um im Unternehmen seinen Vaters zu arbeiten. Schon im August 2015 kehrte er allerdings in den Sattel zurück.

Quelle: EurodressageLuxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops | air jordan 1 retro high og red and black release date