Haupt- und Landgestüt Schwaiganger wird Bildungszentrum für Pferdehaltung

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Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mit Dr. Hermann Lindermayer (l.), Güterdirektor Bayerische Staatsgüter und Cornelia Back (r.), Leiterin des Haupt- und Landgestüts Schwaiganger. (© Judith Schmidhuber / StMELF)

Auf dem bayerischen Haupt- und Landgestüt Schwaiganger soll ein modernes Ausbildungszentrum im Pferdebereich für ganz Bayern entstehen. Den ersten Spatenstich für den neuen Lehrstall setzte gestern Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.

Das Haupt- und Landgestüt Schwaiganger blickt auf eine lange Tradition zurück: Seit über 1000 Jahren werden dort Pferde gehalten. Seit 1920 ist das Gestüt in staatlicher Hand. Zunächst wurden im Werdenfelser Land Kaltbüter gezüchtet, nach dem zweiten Weltkrieg dann auch Haflinger und schließlich Warmblüter. Seit 1980 befindet sich in Schwaiganger das Haupt- und Landgestüt, auf dem heute rund 350 Pferde gehalten werden. Seit 2020 gehört das Gestüt zu den neu gegründeten Bayerischen Staatsgütern (BaySG).

Nun soll an Ort und Stelle ein neues Ausbildungszentrum für Pferdehaltung entstehen. „Hier in Schwaiganger wird die gesamte Aus- und Fortbildung in der Pferdehaltung an einem Standort gebündelt. Ich bin stolz darauf, dass der Ausbau diesen traditionellen Standort noch weiter stärken wird“, so die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Neben den Stallungen sind im neuen Ausbildungzentrum auch moderne Schulungsräume, ein Internat und eine Reithalle geplant.

Schon jetzt finden in Schwaiganger überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen für den Beruf Pferdewirt sowie Weiterbildungen zum Pferdewirtschaftsmeister statt. Auch Betriebsleiter, Ausbilder, Dienstleister und Interessierte können sich in Schwaiganger weiterbilden. Zum Gestüt gehören auch rund 450 Hektar landwirtschaftliche Fläche, die nach ökologischen Vorgaben bewirtschaftet wird. „Mit seiner extensiven und ökologischen Grünlandbewirtschaftung wird der Freistaat Bayern auf dem Gestüt Schwaiganger seiner Vorbildfunktion gerecht“, sagte die Ministerin. In Schwaiganger wohnen neben den Pferden auch gefährdete Nutztierrassen, wie das Murnau-Werdenfelser Rind, weiße und schwarze Bergschafe, Steinschafe und Brillenschafe.womens air jordan 6 barely rose dh9696 100 release date | off white nike presto white aa3830 100