Munich Indoors: Der jüngere schubst den älteren Bruder vom Treppchen

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Mit dem großen Preis von München ging auch die sechste Etappe der diesjährigen Riders Tour zu Ende. Der anspruchsvolle Parcours mischte die Karten für die Wertung zum Rider of the Year noch einmal neu.

Nur sechs Reiter schafften den Parcours im Großen Preis von München ohne Fehler, die zwölf besten des ersten Umlaufs kamen ins Stechen. Hier wurden die Fehler aus dem ersten Umlauf wieder gelöscht, alle Teilnehmer im Stechen konnten das Springen also noch für sich entscheiden. Unter ihnen war auch der John Whitaker im Video“ href=“https://www.st-georg.de/?p=36372″>Vorjahressieger in München, John Whitaker, der im ersten Umlauf vier Fehler zu verbuchen hatte. Auch in diesem Jahr hatte er Argento v. Arko III gesattelt und das machte sich bezahlt: Im Stechen blieb der Brite und Publikumsliebling fehlerfrei in einer Zeit von 40,47 Sekunden. Das war der Sieg und damit ein Gewinn von 20.000 Euro.

Zweiter wurde Denis Lynch mit seinem zehnjährigen Wallach Quote Zavaan v. Quasimodo. Der 38-jährige Ire ging als zweiter Starter in den zweiten Umlauf und war mit einer risikofreudigen Runde nur schwer für die Konkurrenz einzuholen (0/41,99).

Auf Sicherheit ritt hingegen die Schweizerin Christina Liebherr. Ihr 14-jähriger Fuchswallach Midship du Borda absolvierte eine fehlerfreie Runde, brauchte dafür allerdings beinahe neun Sekunden länger als Whitakers Hengst Argento (0/49,43).

Felix Haßmann bestätigte seine gute Form von der Qualifikation und wurde mit dem elfjährigen Balou du Rouet-Sohn Balzaci Vierter im Großen Preis von München und damit in der letzten Wertungsprüfung der diesjährigen Riders Tour (4/42,53). Mit dieser Platzierung konnte er sich auch in dieser Wertung weiter nach vorne schieben.

Vor diesem Tour-Finale führte Holger Wulschner in der Gesamtwertung, auf Platz Zwei lag Toni Haßmann. Dritter war Carsten-Otto Nagel. Da Toni Haßmann mit Classic Man v. Cornet Obolensky im ersten Umlauf zwei Springfehler hatte und es nicht ins Stechen schaffte am Ende reichte es für ihn im Großen Preis von München für den 23. Platz (8/67,82) war Holger Wulschner der Sieg der Riders Tour sicher, ein riskantes Stechen war die Folge. Am Ende hatte Wulschner mit seinem elfjährigen Caretino-Sohn Cavity acht Strafpunkte in einer Zeit von 42,46 Sekunden, Platz Neun im Großen Preis von München. Im Stechen war ich bisschen sehr frech, fasste der 51-jährige seinen Ritt zusammen.

Carsten-Otto Nagel konnte mit seinem siebten Platz im Großen Preis von München (4/44,21) mit seinem Derby-Pferd, dem 14-jährigen Hengst Lex Lugar v. Lordanus, in der Gesamtwertung aufschließen und landete letztendlich auf dem Silberrang. Der Parcours war sehr schwer. Eigentlich wollte ich nur meinen dritten Platz sichern, sagte der Hamburger.

Dritter in der Riders Tour-Wertung wurde Felix Haßmann. Mit seinem vierten Platz im Großen Preis, machte er genügend Punkte in der Gesamtwertung gut, um seinem großen Bruder Toni Haßmann, einen Podest-Platz streitig zu machen. Der landete letztendlich auf dem vierten Platz. „Mein Vater hat mich erst vor zwei Tagen darauf aufmerksam gemacht, dass ich noch eine Chance auf einen Treppchen-Platz habe“, sagte der Sieger der gestrigen Qualifikation zum Großen Preis. Er selbst habe damit nicht gerechnet, so der 28-Jährige.

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