René Tebbels Olympiapferd Zipper in die USA verkauft

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Zipper unter René Tebbel bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. (© Pauline von Hardenberg)

Der US-Amerikaner Quentin Judge sammelt weiter fleißig internationale Spitzenspringpferde. Sein neuester Coup: Zipper von René Tebbel.

Zipper ist eines der Pferde, die im Zuge der Onischenko-Affäre veräußert wurden. Neuer Reiter ist nun der US-Amerikaner Quentin Judge, Schwiegersohn von Hunter Harrison, dem die Double H Farm gehört. Harrison hatte zuvor unter anderem auch schon Gregory Wathelets EM-Zweiten Conrad für den Mann seiner Tochter erworben. Und davor Marcus Ehnings Copin van de Broy.

Ein Pferd mit bewegter Geschichte

2014 hatte Alexander Onischenko den nun zwölfjährigen Zipper, ein NRPS-Wallach v. Sam R, dem Spanier Sergio Alvarez Moya abgekauft. Der hatte damals bereits sehr gute Erfolge mit ihm feiern können, wie beispielsweise den Sieg beim Weltcupspringen von Verona 2012 etc.

Zunächst ritt Onischenko Zipper selbst auf einigen Turnieren. Danach wechselte er sich mit René Tebbel ab, der inzwischen die ukrainische Staatsbürgerschaft angenommen hatte. Unter Tebbel hatte Zipper direkt einige Erfolge auf Zwei- und Drei-Sterne-Niveau, beispielsweise zwei Siege in den Großen Preisen von Ebreichsdorf 2015.

Für die EM 2015 musste Tebbel Zipper allerdings an Katharina Offel abtreten, die bekanntlich bereits Anfang des Jahres wieder zur deutschen Staatsbürgerschaft zurückgekehrt war. Auch unter Offel holte Zipper mehrere Schleifen, beispielsweise eine goldene im Großen Preis von Samorin.

Der nächste, der sich mit Zipper versuchte, war der gebürtige Ungar Ferenc Szentirmai. Auch er sammelte Weltcuppunkte noch und nöcher mit Zipper. Aber kurz vor den Olympischen Spielen übernahm dann wieder René Tebbel die Zügel.

Aufsehen erregender Olympia-Auftritt

Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro waren Nullrunden rar. René Tebbel und Zipper gehörten zu den wenigen, die dreimal ohne Hindernisfehler ins Ziel kamen. Allerdings reichte in den entscheidenden beiden Umläufen die Zeit nicht ganz. So verhinderten Zeitfehler eine bessere Platzierung des Paares als Rang 13. Trotzdem hatten sie sich wacker geschlagen!

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