Der dreifache Derby-Sieger Nisse Lüneburg hat in den sozialen Medien bekannt gegeben, dass er nur noch bis Ende Januar für den Stall von Jan Tops reiten wird. Wo es danach für ihn hingeht, ist noch nicht bekannt.
Auf die Anfrage von St.GEORG online, ob der nächste Stopp für Nisse Lüneburg möglicherweise erstmal wieder in seine Heimat, den Stall Lüneburg führen könnte, entgegnete er: „Das weiß ich jetzt noch nicht, ich schaue noch, was sich so ergibt.“ Der Springreiter erzählt, so eine Station wie bei Jan Tops wäre für ihn als nächstes auf jeden Fall denkbar, „auch weil ich gemerkt hab, dass das Jahr im Stall Tops sehr sehr wertvoll und lehrreich war.“ Es sei der absolut richtige Schritt gewesen, vor rund einem Jahr in den Stall von Jan Tops zu gehen. „Ich bin dankbar für eine spannende, interessante und lehrreiche Zeit!“
Pferde ganz verschiedenen Alters stellte Lüneburg im vergangenen Jahr vor. Bis auf Vier-Sterne-Niveau sammelte er Platzierungen, der wohl größte sportliche Erfolg in dieser Zeit war der Sieg im 1,55 Meter-Großen Preis von Opglabbeek im September mit Corelli de Mies. Der Hengst wechselte einige Wochen danach unter den Sattel der Ehefrau von Jan Tops, Edwina Tops-Alexander, und belegte zum Beispiel Rang drei im Weltcup-Springen von Riad.
Ein halbes Jahr seiner einjährigen Bereiter-Tätigkeit im Stall Tops hatte Nisse Lüneburg mit Maurice Tebbel zusammengearbeitet. Tebbel hatte seinen Job dort aber bereits im Sommer 2022 aufgegeben, um sich der Planung einer eigenen neuen Anlage zu widmen. Nisse Lüneburg wird nun für weitere drei Wochen für Jan Tops tätig sein und seine Pferde in Oliva (ESP) an den Start bringen, ehe sich das Kapitel Stall Tops für den 34-Jährigen schließt.
Mittel- oder langfristig könne sich der 34-Jährige nun „sehr gut vorstellen, etwas selber aufzubauen“, eventuell auch gemeinsam mit einem Partner. „Und ansonsten kann ich mir auch sehr gut vorstellen, in den Norden zurückzukehren.“
Quelle: Instagram
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