Tierschutzfall Bramsche: Veterinäramt nimmt sechs Pferde fort

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Gute Nachrichten für die Kollegen von Mr. Fight, der ja bei Christian Hüster ein neues Zuhause gefunden hat. (© Christian Hüster)

Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, sind die Behörden in dem Tierschutzfall einer Pferdezucht in Bramsche nun tätig geworden.

Demnach hat das Veterinäramt sechs Pferde aus dem Stall geholt und anderweitig untergebracht. Einzig die hoch tragende Stute ist mit einem Beistellpferd vor Ort geblieben. Sie soll erst abfohlen, ehe sie in ein neues Zuhause gebracht wird. Ihr Wohlergehen werde „engmaschig kontrolliert“, betonte Burkhard Riepenhoff, der Pressesprecher des Veterinäramts Osnabrück gegenüber der NOZ.

Dass das Amt derzeit Maßnahmen plane, hatte Riepenhoff auch gegenüber St.GEORG bestätigt. Die Zustände auf dem Hof waren publik geworden, nachdem der Westerntrainer Christian Hüster gerufen wurde, um sich eines dreijährigen Hengstes anzunehmen, der sich nicht anfassen lassen wollte.

Bramsche, Ort besonderer Pferdezucht

Hüster befreite den Hengst aus seinem Verschlag, er wurde ihm daraufhin von der Besitzerin überlassen. Aber er war nicht das einzige Pferd, das dringend Hilfe brauchte. Wie Sprecher Burkhard Riepenhoff bestätigte, hatte das Veterinäramt Osnabrück den Betrieb, wo übrigens Berühmtheiten wie Sandro Hit, Diamond Hit und Royal Hit zur Welt gekommen sein sollen, schon seit gut zehn Jahren im Visier. Bislang seien die Mängel aber noch nicht so gravierend gewesen, dass man die Pferde hätte fortnehmen müssen.mens jordan shoes release dates | nike jordan 1 dior cheap

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

  1. Helmold Baron von Plessen

    Na endlich ! Es bleibt aber ein bitterer Nachgeschmack, dass es so lange gedauert hat, bis behoerdlicherseits eingeschritten wurde. Hilfreich waere es M.E., wenn seitens der FN, vermehrt auf solche Missstaende hingewiesen wuerde. Dabei koennten wir alle, indem wir nicht weg schauen, sondern hin schauen, behilflich sein.


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