Professor Cockatoo

Von
Bettina Hoy und Ringwood Cockatoo

(© www.toffi-images.de)

Bettina Hoy berichtet, ihrem Vier-Sterne-Sieger Ringwood Cockatoo sei sein Rentnerdasein zu langweilig geworden. Darum hat er jetzt eine neue Aufgabe: Lehrmeister für einen Schüler von Hoys Ehemann Andrew.

Es handelt sich bei dem Schüler um einen 19-jährigen Thailänder namens Prompton Kingwan, der sich mit seinem eigenen Pferd bereits für die Asien-Spiele qualifizieren konnte. Was ihm laut Hoy noch fehlt, ist Praxis-Erfahrung im Gelände. Und die soll der ebenfalls 19 Jahre alte Ringwood Cockatoo ihm vermitteln. „Wir haben uns sehr genau überlegt, ob wir das machen“, teilte Bettina Hoy dem ST.GEORG mit. „Aber gar nichts mehr zu tun, das geht nicht mit einem solchen Kämpfer. Deshalb habe ich ihn ohnehin die ganze Zeit in Gang gehalten. Aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass ihm etwas fehlt.“ Dass dem so ist, hat Cockatoo den Berichten von Kingwans Trainer Andrew Hoy zufolge, auf seine Weise deutlich gemacht. „Bei ihrem ersten Geländestart soll Cockatoo nach den ersten Hindernissen so gebockt haben, dass Prompton fast heruntergefallen wäre. Und in der Dressur wurde er gleich einen halben Meter größer, als er das Viereck betreten durfte.“
Selbst war Bettina Hoy nicht mit dabei, weil sie momentan noch in Deutschland ist, während ihr Mann Andrew bereits wieder in England weilt, „bis Platz für mich ist“, wie Bettina Hoy die Wohnsituation erklärt. Aber auch andere Reiter hätten ihr berichtet, welch guten Eindruck ihr einstiges Erfolgspferd auf sie gemacht hat, berichtet Hoy. „Pippa Funnell sagte mir, wie schön es ist, zu sehen, dass Cockatoo noch so viel Spaß an seinem Job hat.“
Ob Master Monarch, pensioniertes Spitzenpferd von Andrew Hoy, Spaß an seinem Job hat, weiß man nicht. Der 19-Jährige wird unter der Britin Georgie Strang am kommenden Wochenende beim CCI**** in Burghley an den Start gehen, einer der schwersten Vielseitigkeitsprüfungen der Welt. Der Dunkelbraune gehört nicht den Hoys, bei einem seiner Besitzer sollte er ein ruhiges Weidedasein genießen. Dann stellten sie fest, dass Master Monarch sozusagen reaktiviert worden war. Mit seiner Erfahrung hat der Wallach nun also dafür gesorgt, dass seine Reiterin sich für Burghley qualifizieren konnte. „Uns ist das ein Dorn im Auge“, sagt Bettina Hoy. „Wir haben versucht, es zu verhindern und den Besitzer umzustimmen, aber erfolglos. Leider gehört er ja nicht uns. Ich finde das sehr traurig, für’s Pferd tut’s mir leid.“

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