René Tebbel: Positive Dopingprobe in Aachen

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Schon wieder ein neuer Dopingfall. Diesmal trifft es den dreimaligen deutschen Meister der Springreiter, René Tebbel. Beim CHIO Aachen wurde eine Probe bei der elfjährigen belgischen Stute Idol de Reve genommen. 

Tebbel hatte die Quito de Baussy-Tochter, die im Besitz der Sopranos Farm aus dem kalifornischen Malibu steht, in der Soers Probe geritten. In der A-Probe wurde das männliche Sexualhormon Testosteron nachgewiesen. Am 3. September wurde die Deutsche Reiterliche Vereinigung von dem Dopingfall in Kenntnis gesetzt. Mittlerweile hat die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) auf ihren Internetseiten Tebbel und Idol de Reve als Dopingsünder aufgeführt. Das dies vergleichsweise schnell geschah, liegt daran, dass Tebbel auf das Öffnen der B-Probe verzichtet hat. Wie die Deutsche Presseagentur meldet, habe Tebbel nach Rücksprache mit seinem schweizer Anwalt Ulf Walz auf die Öffnung der B-Probe verzichtet. Als Grund wird angeführt, dass die Stute an einem Tumor in der Gebärmutter leiden soll, was den erhöhten Testosteron-Wert ausgelöst haben solle. Für diese Diagnose zeichnet der Tierarzt Dr. Peter Cronau verantwortlich. Wie Walz ist auch Cronau ein im Umgang mit Dopingfällen äußerst erfahrener Mann. Laut dpa hat Cronau Idol die Reve, die zum Verkauf stand und die René Tebbel, bei den Turnieren in Nörten-Hardenberg und Aachen zur Probe geritten, in der vergangenen Woche in Italien untersucht. Jetzt wartet Anwalt Walz auf den „bildgebenden Beweis“ für den Tumor. Dafür, so die dpa, müsse das Pferd möglicherweise nach Zürich zur Untersuchung gebracht werden. Lässt sich der Tumor als Quelle des hohen Testosteron-Spiegels nachweisen, würde das Tebbel entlasten. 

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