Rohdiamant gestorben

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Rohdiamant

(© Tanja Becker)

Im Alter von 21 Jahren musste einer der bedeutendsten Stammhalter der Rubinstein-Dynastie eingeschläfert werden.

Vor nicht allzu langer Zeit hatte Rohdiamant sich auf dem Paddock einen Trümmerbruch zugezogen. Er wurde zwar erfolgreich operiert, aber erholte sich nicht. Sein Zustand „verschlechterte sich zusehends“, heißt es vom Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen, wo Rohdiamant zuletzt aufgestellt war. „Wir haben aus tierärztlicher und pflegerischer Sicht alles nur Mögliche getan, um Rohdiamant zu retten. Aber am Schluss hat der Hengst nur noch gelitten. Aus Respekt haben wir ihn nun schweren Herzen erlöst“, erklärt Lodbergens Geschäftsführer Urs Schweizer.

Rohdiamant galt als Oldenburger Stempelhengst. Geboren aus einer Tochter des legendären Inschallah, erblickte Rohdiamant das Licht der Welt 1990 bei Hans Francksen in Butjadingen. Seine Hengstkarriere begann er auf dem Gestüt Vorwerk von Gudula Vorwerk-Happ und Jochen Happ. 
Er machte eine Hengstkarriere aus dem Bilderbuch: Körsieger, zweifacher Bundeschampion, Hauptprämiensieger und Grand Prix-Gewinner unter Lisa M. Wilcox/USA. Im WBFSH-Ranking der erfolgreichen Vererber wurde er im vergangenen Jahr an dritter Stelle geführt.
Zu den herausragendsten seiner mehr als 100 Kinder im S-Dressurviereck zählen 

Responsible OLD/Helen Langehanenberg, Eremo del Castegno/Valentina Truppa/ITA und der Nachwuchs-EM-Zweite, Revino/Angela Krosswijk/NED, der Dressurpferde-Bundeschampionatsfinalist Rohjuwel und Romanowa, Silbergewinnerin beim Preis der Besten 2011. 

Er zeugte außerdem rund 90 Staatsprämienstuten, darunter die Siegerstuten Reine Seide in Oldenburg und Romanika im Rheinland. 
Von seinen Söhnen wurden 50 gekört. Herausragende Vertreter sind Blue Hors Romanov, Ron William, Rhodon oder Rosenberg.

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