Schweizer Equipechef Urs Grüning tritt zurück

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Es tut sich was im Schweizer Springreiterlager. Nach knapp vier Jahren Tätigkeit als Equipechef tritt Urs Grüning aus persönlichen und zeitlichen Gründen zurück. Die Nachfolge ist bereits geregelt.

Grünings bisheriger Assistent Andy Kistler tritt in Grünings Fußstapfen. Grüning teilte seinen Entschluss im Rahmen einer Pressekonferenz vor dem internationalen Springturnier in Zürich mit. Allerdings wird Grüning seine Reiter noch auf das Weltcup-Finale in Lyon vorbereiten. Er erklärte, er hoffe, „zwei, vielleicht sogar drei Reiter zu qualifizieren.“ Zu seinen Beweggründen sagte Grüning: „Das Amt des Equipenchefs ist eine Schlüsselfunktion im Springsport und sehr aufwändig. Es hat viel von meiner Zeit und Energie in Anspruch genommen und lässt sich nicht mehr mit meinen familiären und beruflichen Verpflichtungen vereinbaren.“

Außerdem zog Grüning ein Fazit seiner bisherigen Tätigkeit: „Wir haben alle gesetzten Ziele erreicht. Im ersten Jahr haben wir den Aufstieg in die Top-Liga geschafft und bei der Europameisterschaft in Madrid den Quotenplatz für Olympia geholt. Bei den Spielen in London haben wir mit dem vierten Schlussrang nur ganz knapp eine Medaille verpasst. Das absolute Highlight für den Schweizer Springsport und generell für den Schweizer Sport war natürlich das Olympiagold von Steve Guerdat. Er war eingebettet in ein hervorragendes Team, das die beste Teamleistung der ganzen Schweizer Delegation erbrachte. Bei den heimischen CSIOs haben wir jeweils Ehrenplätze erobert und im letzten Jahr sogar die Qualifikationsgruppe der Europazone gewonnen. Bei den Europameisterschaften in Dänemark waren wir bestimmt nicht vom Glück begünstigt und haben mit dem fünften Teamrang das Edelmetall knapp verpasst. Zu den positiven Ergebnissen zählen natürlich auch die Podestplätze von Steve Guerdat und Pius Schwizer beim Weltcupfinal 2012 und der Ehrenplatz von Steve Guerdat im vergangenen Jahr. Wichtig für alle Erfolge war, dass eine Mannschaft geformt werden konnte, die als Team funktionierte und auch gegen aussen so auftrat. Die gute Kommunikation gegen innen und außen war ein wichtiger Bestandteil für die Ruhe und den Zusammenhalt in der Equipe.“

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