Adrienne Sternlicht läutet Woche fünf beim Winter Equestrian Festival mit Sieg ein

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Adrienne Sternlicht und Bennys Legacy holten gestern ihren ersten Fünf-Sterne-Sieg. (© Sportfot)

Dieses Wochenende ist Fünf-Sterne-Wochenende beim Winter Equestrian Festival in Wellington. Gestern ging es bereits um 75.000 Dollar, deren Löwenanteil an Mannschaftsolympiasiegerin Adrienne Sternlicht ging.

56 Paare waren in dem Springen am Start, das zugleich Qualifikation für den Großen Preis am Sonntag war. Zwölf Paare erreichten das Stechen, fünf blieben ein zweites Mal ohne Abwurf. Adrienne Sternlicht ritt den 14-jährigen Oldenburger Wallach Bennys Legacy v. Lupicor in 38,60 Sekunden zum Sieg.

Platz zwei holte Italiens Lorenzo De Luca auf seinem neuen vierbeinigen Partner F One USA in fehlerfreien 39,69 Sekunden. Der zwölfjährige KWPN-Wallach war bislang von Olympiasiegern geritten worden – erst von Nick Skelton, dann von Ben Maher. Zuletzt ging er auch unter Mahers Schülerin Emily Moffitt. Doch nachdem der die Poden Farms der Familie Moffitt verlassen hatte und Lorenzo De Luca Moffitts Training übernommen hat, sitzt der Italiener auch auf F One USA. Es scheint gut zu klappen zwischen dem Toulon-Sohn und dem ehemaligen Stephex Bereiter. In fast jedem Großen Preis oder Weltcup-Springen, die sie zusammen bestritten haben, waren sie platziert.

F One USAs vorheriger Reiter Ben Maher schloss sich an dritter Stelle an (39,92). Den KWPN-Hengst v. Baltic VDL hat Maher seit letztem Herbst unter dem Sattel. Das ist ihre bislang beste Platzierung.

Die beiden deutschen Teilnehmer des Springens verpassten das Stechen mit jeweils einem Abwurf. So erging es Daniel Deußer mit Tobago Z und Philipp Weishaupt auf Coby. Sie waren in guter Gesellschaft. Für zahlreiche Championatspaare endete das Springen ähnlich.

Die Siegerin berichtete später: „Ich traf McLain (Ward), als ich mich fertig machte, um den Parcours abzugehen. Er sagte mir, der Parcours sei eine Herausforderung. Das hatte ich im Hinterkopf und wusste noch ehe ich den Parcours besichtigt hatte, dass ich voll da sein muss. Ich hatte bei unserem letzten Springen ein bisschen das Gefühl, mein Pferd im Stich gelassen zu haben. Von daher war es mir heute extrem wichtig, fit zu sein, und ihm den bestmöglichen Ritt zu geben.“

Das hat geklappt. Dies war nicht nur der erste Fünf-Sterne-Sieg für die beiden als Paar, es war auch der erste für Sternlicht im Profilager. Bennys Legacy habe in ihrem Stall inzwischen WM-Stute Cristalline, mit der Sternlicht Gold in Tryon gewann, als Nummer eins abgelöst. „Er hat sich unheimlich entwickelt und ich bin so dankbar, dass ich ihn habe“, sagte Sternlicht. „Er hat ein Herz aus Gold und man verschätzt sich leicht, wie groß sein Galoppsprung im Stechen werden kann, weil er so viel Raumgriff hat.“

Sie selbst sagt, sie nutze derzeit alle Möglichkeiten, die sie bekommen kann, um zu lernen und sich in ihrer neuen Rolle als Profispringreiterin einzufinden. „Jede Woche ist eine Übung, meinem Instinkt zu vertrauen und meinem Bauchgefühl zu folgen. Ich nutze diesen Winter als Möglichkeit, mich als Profi weiterzuentwickeln und Selbstvertrauen aufzubauen, denn ich weiß, dass ich die Erfahrungen, die ich unter einigen der besten Reiter der Welt gemacht habe, gut gebrauchen kann.“

Alle Ergebnisse aus Wellington finden Sie hier.Men’s Air Jordans 1 release dates | cheap air jordan 1 reps

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.