Barcelona: Deutschland verpasst den Einzug ins FEI-Nationenpreisfinale um Haaresbreite

Von
Chefs d’Equipes LWS

Starplatzauslosung im Vorfeld des FEI-Nationenpreisfinales in Barcelona mit den Equipechefs. Deutschland musste als erstes Team ran. (© FEI)

Runde eins des FEI-Nationenpreisfinales in Barcelona ist entschieden. Acht Mannschaften kommen weiter in das entscheidende Springen am Sonntag. Deutschland verpasst denkbar knapp den Einzug ins Finale.

Knapper geht es wirklich nicht. Das Reglement für das FEI-Nationenpreisfinale besagt, dass bei Fehlergleichheit auf dem achten Platz die Zeit der drei besten Reiter jedes Teams darüber entscheidet, welche Mannschaft weiterkommt und welche nicht. Letzteres traf in diesem Fall Otto Beckers Team.

Philipp Weishaupt war mit der Diamant de Semilly-Tochter Asathir erster Reiter gewesen. Ein Abwurf schlug zu Buche. Dann kamen die beiden Tryon-Reservisten Hans-Dieter Dreher und Berlinda. Mit einer sicheren Nullrunde setzten sie sich noch einmal nachdrücklich in Szene. Doch sowohl Maurice Tebbel auf Chacco’s Son als auch Marcus Ehning mit Comme il faut kamen ebenfalls mit einem Abwurf aus dem Parcours. Da ein Ergebnis gestrichen wird, machte das acht Fehler in Summe für Deutschland.

Auf dieselbe Anzahl kamen auch Frankreich, die Schweiz und die Vereinigten Staaten. Den Weltmeistern aus den USA ging es genau wie den Deutschen – zu langsam für den Einzug in die zweite Runde. Anders die Schweizer und die Franzosen. Sie sind dabei am Sonntag beim Showdown der besten acht. Hier geht die Wertung dann wieder von null los, es ist also alles offen.

Starke Italiener und Österreicher

Mit jeweils einem Strafpunkt führen aktuell die Equipen aus Italien und Österreich. Letztere werden vertreten durch Roland Engelbrecht mit Chambery (9), Julia Haoutzager-Kayser auf Sterrehof’s Cayetano Z (0), Felix Koller (der übrigens gerade als FEI-Rising Star nominiert wurde) mit Captain Future (1) und Max Kühner im Sattel des erst achtjährigen PSG Final (0).

Für Italien reiten Luca Marziani auf Tokyo du Soleil (0), Riccardo Pisani mit Chaclot (0), Buno Chimirri auf Tower Mouche (1) und Lorenzo de Luca im Sattel von Ensor de Litrange LXII (4).

Den dritten Platz teilen sich aktuell vier Teams mit jeweils vier Fehlern: Schweden, Belgien und die Niederlande. Für Schweden reiten Jonna Ekberg auf Univers du Vinnebus (8), Stephanie Holmen mit Flip’s Little Sparrow (0), Irma Karlsson auf Ida van de Bisschop (4) und Peder Fredricson mit Catch me not S (0).

Im belgischen Team sind unterwegs Niels Bruynseels mit Gancia de Muze (0),  Pieter Devos auf Claire Z (4), Jos Verlooy auf Caracas (4) und Nicola Philippaerts mit Harley van Bisschop (0).

Die niederländischen Farben halten hoch: Frank Schuttert auf Chianti’s Champion (4), Leopold van Asten mit Beauty (0), Marc Houtzager auf Sterrehof’s Calimero (4) und Harrie Smolders im Sattel von Emerald (0).

Last but not least dürfen die Europameister aus Irland am Sonntag noch mal ran: Billy Twomey mit Kimba Flamenco (4), Anthony Condon auf Aristio (1), Shane Breen mit Ipswich van de Wolfsakker (12) und Darragh Kenny im Sattel von Balou du Reventon (0). Machte fünf Fehler für die Equipe von der grünen Insel.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.Air Jordan 4 Retro Off – CV9388 – White Sail – 100 – Jordan Brand quietly slipped in a new rendition of the low-top | cheap air jordans 1 high

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.