Basel: Steve Guerdat siegt im Weltcup, Marcus Ehning und Hansi Dreher top platziert

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Steve Guerdat (SUI) und Victorio des Frotards gewannen das Weltcup-Springen von Basel 2020. (© LONGINES CSI BASEL/Katja Stuppia)

Victorio bedeutet so viel wie „der Sieger“ – und dass er ein solcher ist, bewies Victorio des Frotards an diesem Wochenende in Basel gleich doppelt. Nach seinem Triumph im Großen Preis am Freitag gewann der Wallach heute mit Steve Guerdat auch das Weltcup-Springen.

Es war der erste Sieg in einem Weltcup-Springen für den elfjährigen Selle Francais v. Barbarian, den Steve Guerdat seit April 2019 unter dem Sattel hat. Am Freitag hatte das Paar bereits den Großen Preis von Basel gewonnen – mit einer Runde, die Steve Guerdat selbst zwar nicht unbedingt als schön, aber als effektiv einstufte. Auch heute im Stechen mit 15 Teilnehmern brillierte der Fuchs. An die Zeit von 31,44 Sekunden kam keines der anderen Paare heran. „Ich hätte nie geglaubt, dass das Turnier so gut laufen würde. Ich bin sehr stolz auf Victorio, er war einfach überragend“, ließ der Schweizer Olympiasieger im Anschluss verlauten.

„Er hat viel auf Zwei- und Drei-Sterne-Niveau gewonnen, aber wir hatten unsere Höhen uns Tiefen. Zwischendurch habe ich daran gezweifelt, ob er es bis ganz nach oben schaffen würde. Aber er war in Stuttgart im November sehr gut und danach gab er mir ein tolles Gefühl über den Winter. Als meine besten Pferde eine Pause bekommen haben, ist er eingesprungen und wir haben gemeinsam mehr Selbstvertrauen gewonnen“, so Guerdat.

Exakt eine halbe Sekunde mehr benötigten Julien Epaillard und Queeletta, die schon das Eröffnungsspringen am Donnerstag für sich entschieden hatten. Machte umgerechnet immerhin noch 42.000 Schweizer Franken Preisgeld (knapp 39.000 Euro) für den Franzosen. Rang drei ging an den belgischen Mannschafts-Europameister Pieter Devos und Apart (0/32,41 Sekunden).

Auch die deutschen Reiter konnten heute einige Weltcup-Punkte sammeln. Allen voran Marcus Ehning mit dem westfälischen Landbeschäler Cornado, der nach einer Operation zwar nur noch ein Auge hat, sich davon aber im Parcours nicht beirren lässt. Heute lieferte der 17-jährige Schimmel eine Nullrunde mit 32,9 Sekunden ab.

Das zweite deutsche Paar im Stechen, Hans-Dieter Dreher und Prinz, war nur wenig langsamer. Nach 33,3 Sekunden kamen die beiden ins Ziel, Rang sechs. Bei Michael Jung und Chelsea, Daniel Deußer und Killer Queen sowie Christian Ahlmann und Clintrexo Z fiel im Normalparcours jeweils eine Stange.

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