Bertram Allen gewinnt Großen Preis von Maastricht, Fahrer-Weltcup an Boyd Exell

Von
Bertram_Allen-Gin_Chin_van_het_Lindenhof-MAAS18L_F2I7076

Bertram Allen und Gin Chin van het Lindenho, Sieger im Jumping Indoor Maastricht 2018. (© DigiShots)

Das Hallenturnier in Maastricht endete gestern mit einem irischen Sieg im Großen Preis. In der dritten Weltcup-Etappe der Fahrer wurde ein Kräfteverhältnis wieder gerade gerückt.

Bertram Allen und der zwölfjährige Belgier Gin Chin van het Lindenhof, den Allen von Marcus Ehning übernommen hat, waren das Maß der Dinge im Großen Preis von Maastricht. Der hatte es in sich. Nur sieben Paare kamen ins Stechen, nur dreien gelang eine zweite Nullrunde.

Die Vier-Fehler-Paare waren allesamt schneller als der Sieger, aber eben nicht strafpunktfrei. So reichten Allen und seinem Chin Chin-Sohn die 38,99 Sekunden, um die 33.000 Euro für den Sieger einzustreichen.

Zweiter wurde der Niederländer Gerco Schröder mit dem Holsteiner Clearway-Sohn Cognac Champblanc (0/39,38), gefolgt von einer weiteren Niederländerin, nämlich Kim Emmen auf dem zehnjährigen KWPN-Hengst Devlaux v. Chacco Blue (0/40,61).

Unter den Paaren mit vier Fehlern war ein alter Bekannter: Gilbert Tillmanns Claus Dieter. Der zweifache Derby-Zweite von Hamburg war nach dem diesjährigen Auftritt in Klein Flottbek verkauft worden und geht nun unter Frank Schuttert für die Niederlande. Über 1,45 und 1,50 Meter waren der Bereiter im Stall von Jos Lansink und der neunjährige Holsteiner v. Clarimo schon siegreich gewesen. Nun wurde es Platz fünf.

Dabei war Frank Schuttert nicht der einzige Reiter des Stalls Lansink im Stechen. Mehr noch, sein belgischer Stallkollege Pieter Clemens war mit dem zehnjährigen Querlybet Hero-Sohn Icarus exakt genauso schnell wie Schuttert. So teilten sie sich Rang fünf hinter dem Iren Darragh Kenny mit Balou du Reventon.

Ein weiteres neues Paar, das es ins Stechen geschafft hatte, waren Olivier Philippaerts und die Cardento-Tochter Cue Channa. Die zwölfjährige SWB Stute war mit der Schwedin Malin Baryard-Johnsson schon championatserfolgreich, ehe sie vor kurzem in den Stall des Belgiers Philippaerts wechselte. Schon bei den Weltcup-Turnieren in Helsinki und Lyon konnten die beiden sich gut platzieren. In Maastricht fielen im Stechen zwei Stangen, Rang sieben.

Weltcup-Etappe der Fahrer

Nachdem Australiens Multi-Champion an den Leinen, Boyd Exell, sich in Stuttgart klar geschlagen geben musste und Dauerrivale Ijsbrand Chardon (NED) den Sieg davon trug, drehte der Australier den Spieß in Maastricht wieder um – Sieg vor Ijsbrand Chardon und dessen Landsmann Koos de Ronde. Deutsche Fahrer waren in Maastricht nicht am Start.

In der Weltcup-Gesamtwertung führt Ijsbrand Chardon mit 19 Punkten vor Exell und Jerôme Voutaz aus der Schweiz, die jeweils 12 Zähler auf dem Konto haben.

Alle Ergebnisse aus Maastricht finden Sie hier.cheap air jordan 11 | nike jordan outlet online

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

Schreibe einen neuen Kommentar