C Vier: drei Nullrunden bei Premiere unter Cian O’Connor

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Cian O'Connor (IRL) und C Vier in Portmore 2022 (© Screenshot Facebook)

David Wills EM-Pferd C Vier hat sich offensichtlich in seiner neuen Heimat bereits prächtig eingelebt. In Irland ging der Wallach am Wochenende sein erstes Turnier unter dem Iren Cian O’Connor.

Dass sich C Vier und Cian O’Connor noch nicht so lange kennen, war diesen Runden nicht anzusehen. Der Holsteiner Wallach ging im irischen Portmore seine ersten Turnierparcours mit dem Championatsreiter von der Grünen Insel. Susan Magnier ist als Besitzerin eingetragen, die Ehefrau von John Magnier. Der gilt für viele als der einflussreichste Mann im weltweiten Rennsport. Magnier gehört das Vollblutimperium Coolmore (u.a. Rock of Gibraltar), dessen Wert von Experten des Irish Independent, Irlands größter Tageszeitung, schon in den 1980er Jahren auf vier Milliarden Euro geschätzt wurde.

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Die Begeisterung für Pferde haben Susan, Tochter des legendären Galoppertrainers Vincent O’Brien, und John Magnier offensichtlich über Generationen weitervererbt. Ihre Enkel Max and Tom Wachman sind erfolgreiche Springreiter. Beide haben schon Medaillen gewonnen, auch goldene mit dem irischen Team. Max Wachman war 2019 Einzeleuropameister der Ponyreiter.

C Vier: Von David Will zu Cian O’Connor

Die Jungen werden von Cian O’Connor trainiert. Und der hat nun C Vier unter dem Sattel. Mit dem Holsteiner war David Will bis auf Position 35 in der Weltrangliste geklettert. Die beiden zählten zur deutschen Equipe, die 2021 Silber bei den Europameisterschaften in Riesenbeck gewann. In der Einzelwertung landeten beide auf Rang sieben. Der Cardento-Sohn, Sieger im Großen Preis von Rom auf der Piazza di Siena 2021 und unlängst noch mit fulminantem Auftakt beim Weltcup-Finale in Leipzig, ging am Wochenende in zwei Prüfungen.

Am Samstag starten beide in einem 1,40-Meter Springen im westlich von Belfast liegenden Portmore, in dem sie fehlerfrei blieben. Am Sonntag ging die neue Kombination dann im Großen Preis über Normalparcours und Stechen, wo C Vier in beiden Kursen alle Stangen liegen ließ. Damit steht ein zweiter Platz für ihn und Cian O’Connor zu Buche. Der Auftakt macht neugierig auf die weitere Turnierplanung, schließlich finden in weniger als 100 Tagen die Weltmeisterschaften im Springen im dänischen Herning statt.

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

  1. Klaus Pade

    Frage an Cian O Connor, begründen lassen für den Vergleich internationaler Reitweisen zur „noch?!“ deutschen Reitweise : Warum Gebisswechsel? Für angepasste, mehr „irische“ Vorwärtstendenz mit mehr Individualismus“, Eigeninitiative für C Vier?. Wichtig für deutsche Springsportentwicklung, eine Anregung.

  2. Klaus Pade

    Die Frage an Cian O Connor ist für den deutschen Springsport sinnvoll, notwendig. Die Antwort wird internationale/deutsche Reitweise, Reittechnik und Springpferdeaufbauprüfungen vergleichen; sie kann Notwendiges richtungsweisend unterlegen. Gruß von Klaus Pade


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