Future Champions: Maurice Tebbel setzt letztem Junge Reiter-Jahr ein Krönchen auf

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Maurice Tebbel und Chacco’s Son auf dem Weg zu einem überlegenen Sieg im Großen Preis der Jungen Reiter bei den Future Champions 2015.

(© Maurice Tebbel und Chacco's Son auf dem Weg zu einem überlegenen Sieg im Großen Preis der Jungen Reiter bei den Future Champions 2015.)

Den Großen Preis der Jungen Springreiter bei den Future Champions in Hagen machten heute zwei unter sich aus, die beide zum letzten Mal bei diesem Nachwuchsmeeting dabei sind. In der Dressur hatten die Deutschen die Konkurrenz ebenfalls weiterhin fest im Griff.

Dabei war die Entscheidung zwischen Maurice und seiner Verfolgerin Kaya Lüthi, die seit April einen Posten bei Bundestrainer Otto Becker hat, eine deutliche. Tebbel und der erst achtjährige Chaco-Blue-Sohn Chacco’s Son waren im Stechen des U21-Großen Preises mehr als vier Sekunden schneller als Lüthi, die im Sattel ihres Erfolgspferdes Pret a Tout saß. Wie gut Tebbels Leistung war, lässt sich auch daran ablesen, dass nur vier Reiter das Stechen erreichten und sowohl die weiteren Null-Fehler- als auch der eine Vier-Fehler-Ritt deutlich langsamer waren. Dreimal hatte Tebbel bereits Gold bei Nachwuchseuropameisterschaften gewonnen, zweimal mit der Mannschaft – zuletzt im vergangenen Jahr, wo er Siebter in der Einzelwertung wurde – und einmal in der Einzelwertung bei den Junioren. Das war in seinem letzten Jahr bei den U18-Jährigen. Da darf man wohl gespannt sein, was er im letzten Jahr bei den Jungen Reitern mit nach Hause bringt.

Im Großen Preis der Pony-Springreiter hatten die Deutschen nichts zu lachen. Hier gingen sämtlichen vorderen Plätze an die Gäste. Es siegte mit dem einzigen fehlerfreien Ritt Abbie Sweetnam aus Irland auf Spartacus Reape vor Rowen van Mheen (NED) mit Quaprice D’Astree und dem Briten Henry Truelove auf Birch Hill Dessy.

 

DRESSUR

Jessica Krieg und Revers Side

Jessica Krieg und Revers Side                              Foto: Fotodesign gr. Feldhaus (© Jessica Krieg und Revers Side)

Das Kür-Finale der Jungen Reiter auf dem Viereck ging an Jessica Krieg auf Revers Side v. Romancero H mit 74,75 Prozent. Dahinter reihten sich Gäste aus dem Ausland ein, allen voran die Dänin Kathrine Springborg auf May Candeloro (72,292). Dritte wurde Laurie Vervoort aus den Niederlanden mit Chester (72,125). Zweitbeste Deutsche war Vivien Scheve auf Bellheim als Vierte mit 71,750 Prozent vor Julia de Ridder auf Comtessa 71,167.

Das Kür-Finale der Ponyreiter sicherte sich Semmieke Rothenberger auf Deinhard B mit 80,125 Prozent. Ihre Cousine Nadine Krause konnte sich heute besonders freuen, da ihr Cyrill WE vor wenigen Tagen in der Mannschaftsaufgabe derartig die Mitarbeit verweigerte, dass die Richter das Paar abklingelten. Heute war die Welt wieder in Ordnung und sie wurden Zweite mit 78,583 Prozent vor ihrer Mannschaftskameradin Katharina Ottenweß auf Mondsilber (75,875).

 

LVM-Masters der Landesverbände

Fotodesign gr. Feldhaus

So ein Tag, so wunderschön … Strahlende Gesichter beim Team Westfalen nach dem Sieg im LWM-Masters der Landesverbände! Foto: Fotodesign gr. Feldhaus

Seit 2009 sind die Future Champions in Hagen auch Schauplatz eines Länderwettkampfes, den LVM-Masters der Landesverbände. Elf Teams mit je acht Reitern waren dieses Jahr dabei. Eine Mannschaft besteht immer aus je zwei Junioren und Jungen Reitern in den Diszplinen Dressur und Springen. Die Junioren müssen auf M-Niveau ran, die Jungen Reiter S-Niveau.

Es siegte mit 164 Punkten das Team aus Westfalen unter der Leitung von Christa Middendorf in der Besetzung Anna Lena Vosskötter (Dressur, Junge Reiter), Lia Welschoff (Dressur, Junioren), Marie Claire Pöppelmann (Dressur, Junge Reiter), Katharina Hemmer (Dressur, Junge Reiter), Lea Ercken (Springen, Junioren), Julius Reinacher (Springen, Junioren), Jan Andre Schulze Niehues (Springen, Junge Reiter), Tobias Weber (Springen, Junge Reiter).

Platz zwei ging an die Mannschaft aus Baden-Württemberg (153 Punkte)  vor dem LV Schleswig-Holstein (147 Punkte), dem LV Weser-Ems (138 Punkte), Rheinland-Pfalz (130 Punkte) und LV Hannover (119 Punkte).

 

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