Herzlake: Epaillard erneut unschlagbar, Meyer-Zimmermann Dritte, Bachmann Andersen auf dem Viereck

Von
SE_Julien Epaillard_CalgaryTame_LarsPictures

Julien Epaillard, hier bei der Siegerehrung mit Usual Suspect d'Auge, beim CSI Herzlake 2021. (© LarsPictures)

Schon frühzeitig hatte der Franzose Julien Epaillard sich aus dem Kampf um die Olympiastartplätze zurückgezogen. Dafür habe er kein Pferd. Aber er hat definitiv genügend Pferde, um Wochenende für Wochenende von Sieg zu Sieg zu reiten. So auch beim CSI3* in Herzlake.

Bereits gestern hatte Julien Epaillard auf dem erst neunjährigen Old Chap Tame-Sohn Calgary Tame das Springen der großen Tour gewonnen. Die gute Form des Selle Français-Hengstes konnte sich der Franzose heute auch im Großen Preis zunutze machen. Mit einer von vier fehlerfreien Runden in der absolut schnellsten Zeit von 40,99 Sekunden ließ der Weltranglisten-Sechste keinen Zweifel an seiner Überlegenheit an diesem Wochenende in Herzlake aufkommen.

Zweite wurde die Schwedin Stephanie Holmén mit ihrem Erfolgspferd Flip’s Little Sparrow. Die Cardento-Tochter war 41,58 Sekunden schnell. Über Rang drei konnte sich Janne Friederike Meyer-Zimmermann auf ihrem neuen Star im Stall freuen, dem Plot Blue-Sohn Messi van’t Ruytershof, der das Ziel nach 43,16 Sekunden erreichte.

Auch interessant

Daniel Bachmann Andersen siegt

Auch im Grand Prix Special dominierten die Reiter aus Skandinavien das Dressurgeschehen an diesem Wochenende in Herzlake. Sieger des Tages wurde Daniel Bachmann Andersen auf seinem Don Romantic-Sohn Marshall Bell mit 74,362 Prozent.

Das Siegerpaar von gestern, Finnlands Emma Kanerva mit ihrem Gribaldi-Sohn Greek Air, wurden diesmal Zweite mit 74,043 Prozent. Bemerkenswert: Von den fünf Richtern hatten drei Kanerva an der Spitze und nur zwei Bachmann Andersen. Aber die Seitenrichter, Monique Peutz bei E und Bachmann Andersens Landsfrau Susanne Baarup bei B, hatten ihm so viele Punkte gegeben, dass es dennoch zum Sieg reichte.

Auch der dritte Platz ging nach Dänemark und hier waren die Juroren sich völlig einig: Anna Kasprzak mit Fuhur, die es auf 72,298 Prozent gebracht hatten.

Bestes deutsches Paar waren auf ihrem ersten internationalen Grand Prix-Turnier und in ihrem ersten Grand Prix Special Fabienne Müller-Lütkemeier und ihre Louisdor-Preis Finalistin Valencia As v. Vitalis mit 70,830 Prozent.

Die Grand Prix-Kür fiel in Absprache mit Reitern und Richtern zur Schonung der gerade neu gemachten Böden aufgrund des Dauerregens aus.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.men’s jordan 1 release date | best nike basketball shoes

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.