Hongkong: Martin Fuchs gewinnt Jockey Club Trophy

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Martin Fuchs und Clooney Foto: Pauline von Hardenberg

Martin Fuchs und Clooney (© Pauline von Hardenberg)

Das erste Highlight aus springsportlicher Sicht bei den Longines Masters in Hongkong war heute die Jockey Club Trophy, ein 1,50 Meter-Springen mit Siegerrunde. Platz eins ging in die Schweiz.

Martin Fuchs und sein elfjähriger Westfale Clooney v. Cornet Obolensky-Ferragamo waren die Schnellsten im zweiten Umlauf und holten mit 0,09 Sekunden Vorsprung den Sieg in die Alpenregion. Dieser Schimmel wurde übrigens vom Vermarktungschef des Westfälischen Pferdestammbuchs gezogen, Bernd Richter. Seine ersten internationalen Einsätze hatte er unter dem Sattel von Jana Wargers, ehe Anfang 2014 Martin Fuchs die Zügel übernahm. Er und Clooney gehörten 2015 zum EM-Team in Aachen, das der Schweiz dank einer furiosen Leistung, die mit Bronze belohnt wurde, einen Startplatz bei den Olympischen Spielen in Rio beschert hatte. Heute gab es keine Medaille, aber immerhin die Siegerschleife.

Die hätte wohl auch Simon Delestre mit dem Holsteiner Casall-Sohn Chesall gerne gehabt. Aber er hatte das Nachsehen. Immerhin konnte er seinen Platz gegen den als blitzschnell bekannten Italiener Emanuele Gaudiano im Sattel des OS-Wallachs Caspar v. Berlin verteidigen.

Marco Kutscher und sein Paradeross Van Gogh v. Numero Uno, die bei den Longines Masters schon zweimal Etappensieger gewesen waren, einmal in Los Angeles und dann in Hongkong, belegten Rang vier. Kutschers ehemaliger Chef Ludger Beerbaum hatte sein Olympiapferd Casello mit nach Hongkong gebracht, der mit einem Zeitfehler aus der ersten Runde kam und die sechstschnellste Zeit in der Siegerrunde lieferte.

Daniel Deußer und Equita van’t Zorgvliet, jene Cassini-Tochter, die Deußer eigentlich nur übernommen hatte, weil „er gerade keinen anderen hatte“, wie er neulich in einem Interview berichtete, hatten heute einen Abwurf. Aber es war ja schon häufiger so, dass die Dame erst so richtig aufdrehte, wenn es ums Ganze ging. So, wie beispielsweise in Los Angeles und Lyon. Bei Philipp Weishaupt und dem neunjährigen Solitaer v. Salito gab es heute neun Strafpunkte. 14 wurden es für Christian Ahlmann und den elfjährigen Ricardos-Sohn Reavnir.

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