Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Messi van’t Ruytershof triumphieren beim Weltcup in La Coruña

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CSI 5* W Casas Novas 42th Edition 2022

Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Messi van't Ruytershof im Weltcup La Coruña 2022. (© FEI/Oxer Sport)

Gerade eben ist das Stechen in der schicken Halle in La Coruña zu Ende gegangen. Es dauerte nicht lange, denn nur zwei Paare ritten um den Sieg. Als Schlusspaar setzten sich Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Messi van’t Ruytershof gegen Harry Charles mit Casquo Blue durch.

Das war ein spannender Abend in Spanien! Dass es der Normalparcours in sich hatte, zeigte sich erst nach rund einem Drittel der insgesamt 40 Starter. Denn als zweites Paar waren der 23-jährige Brite Harry Charles und sein Chacco Blue-Sohn Casquo Blue ohne Fehler aus dem Parcours gekommen. Es sollten aber diverse Vier- und Acht-Fehler-Ritte folgen, von hochkarätigen Paaren wie Jur Vrieling und Long John Silver, Henrik von Eckermann und Iliana oder Martin Fuchs (SUI) und Conner Jei, die dieses Jahr zum Beispiel den Großen Preis von St. Gallen gewannen.

Als 24. Starterpaar gelang schließlich Janne Friederike Meyer-Zimmermann und ihrem zehnjährigen Belgier Messi ebenfalls die Nullrunde im Umlauf. Und dabei sollte es auch bleiben. Die 41-Jährige (die wir übrigens für unsere November-Ausgabe 2022 daheim in Pinneberg besucht haben, hier versandkostenfrei bestellbar) hatte im Stechen dann den Vorteil, als Zweite zu reiten. Den wusste sie zu nutzen, nachdem sie noch am Wochenende zuvor in Madrid mit vier Fehlern das Stechen knapp verpasst hatte.

Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Messi: spannendes Stechen

Harry Charles ließ mit seinem zuvor unter dem Schweden Douglas Lindelöw bis zur EM erfolgreichen OS-Wallach Casquo Blue aber auch nichts anbrennen. Eine flüssige fehlerfreie Runde im Stechen mit engen Wendungen und guten Distanzen im Vorwärts setzten die Messlatte hoch mit 36,87 Sekunden. Dann Auftritt Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Messi. Die Springreiterin begann ähnlich stark und lag bereits in der Zwischenzeit gut drei Zehntel Sekunden vor. Auf die zweifache Kombination ritt sie dann den direkteren Weg als zuvor Charles und Casquo Blue und Messi vergeudete auch bei den folgenden Sprüngen bis zum Schluss keine Zeit. Nach einer fehlerfreien Runde stoppte die Zeit für das Paar nach 36,52 Sekunden – Weltcup-Sieg, 99.000 Euro Preisgeld! „Messi ist mein Lieblingspferd, es ist ein unglaubliches Gefühl mit ihm über dem Sprung“, schwärmte die Pinnebergerin danach.

Ein weiteres Highlight dieser Top-Saison von Messi v. Plot Blue und Meyer-Zimmermann, die ja dieses Jahr im April erst aus dem Mutterschaftsurlaub zurückkehrte. Und zudem die Krönung eines aus deutscher Sicht ziemlich guten Wochenendes in La Coruña. Zum Dank gibt’s nun eine wohlverdiente Pause für den großrahmigen braunen BWP-Wallach. Meyer-Zimmermann werde erst im nächsten Jahr wieder eine Weltcup-Etappe mit Messi anpeilen.

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Philipp Weishaupt Neunter

Die weiteren platzierten Paare hatten mit der Entscheidung aufgrund von Strafpunkten im Normalparcours nichts zu tun. Am nächsten an die Nullrunde heran kam Up Too Jacco Blue unter Max Kühner (AUT) mit einem Zeitstrafpunkt. Max‘ Tochter Jolie Marie hatte sich unterdessen übrigens Rang zehn bei den Aachen Youngstars Children sichern können. Für Vater Max Kühner und seinen ebenfalls von Chacco-Blue abstammenden Wallach bedeutete das Rang drei. Zweitbestes deutsches Paar waren der Sieger des gestrigen Großen Preises, Philipp Weishaupt, und die 13-jährige Oldenburger Check In-Tochter Che Fantastica dank einer flotten Vier-Fehler-Runde in 78,70 Sekunden.

Ludger Beerbaum und Mila waren mit ebenfalls vier Fehlern in 80,66 Sekunden „einen raus“, Marcus Ehning und Priam du Roset kamen auf neun Strafpunkte, Daniel Deußer verzichtete auf die Beendigung des Parcours mit Bingo Ste Hermelle.

Alle Ergebnisse aus La Coruña finden Sie hier.

Den Zwischenstand in der Weltcup-Wertung der westeuropäischen Liga erfahren Sie hier.Men’s Air Jordans 1 release dates | cheap jordan 1 low men’s

Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.