Leipzig: Positive Medikationskontrolle bei Pferd von Christian Ahlmann

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Christian Ahlmann und Mandato van de Neerheide (© www.toffi-images.de)

Christian Ahlmanns Nachwuchspferd Mandato van de Neerheide hatte in Leipzig die Youngster-Tour gewonnen. Doch das Ergebnis wurde aberkannt. Der Grund: eine positive Medikationskontrolle.

In der Dopingprobe von Mandato van de Neerheide nach seinem Sieg in der Youngster Tour von Leipzig wurde Dexamethason gefunden, also ein entzündungshemmendes Medikament.

Die FEI führt es als „kontrollierte Medikation“. Das heißt, als ein Medikament, das Pferden grundsätzlich gegeben werden darf, im Wettkampf jedoch verboten ist. Es ist also kein Doping.

Die FEI hat ein Verfahren eingeleitet und Christian Ahlmann zu einer Geldstrafe verurteilt. Ferner muss er die Kosten des Verfahrens tragen und das Ergebnis aus Leipzig wird aberkannt. Eine Sperre gibt es aber nicht.

Ahlmann hätte die Möglichkeit, Einspruch vor dem FEI-Tribunal einzulegen, entschied sich aber, die Verwaltungsstrafe anzunehmen. Damit ist der Fall abgeschlossen.

Stellungnahmen

Dabei treffe ihn keine Schuld, wie Christian Ahlmann auf seiner Website betont:

„Mandato van de Neerheide wurde in den letzten sechs Monaten nicht medikamentös behandelt. Dies ist im Behandlungsbuch dokumentiert. Das strenge Management, das für die Kaderpferde gilt, wird bei uns für alle Pferde – auch für diesen Youngster – angewendet.

Weder meine Mitarbeiter noch ich haben vor und während des Turniers in Leipzig meinem Pferd ein Medikament verabreicht. Ich habe mich an alle Regularien gehalten, habe alles versucht, den Fall aufzuklären. Diese Situation ist jetzt sehr unbefriedigend für mich.

Als Reiter ist man 24 Stunden am Tag für seine Pferde verantwortlich. Auch wenn sich die Veranstalter Mühe geben, die Sicherheit bei einem Turnier zu gewährleisten, sind leider noch immer fremde Personen im Stallbereich anzutreffen.

Als Reiter bin ich die verantwortliche Person für meine Pferde. Ich habe die Strafe und die Konsequenzen zu tragen.“

Dr. Dennis Peiler, der Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) sagte: „Natürlich ist es für alle Seiten unglücklich und unbefriedigend, wenn nicht geklärt werden kann, wie es zu der positiven Probe gekommen ist. Der Reiter trägt die Verantwortung und die hat er übernommen, indem er die Strafe der FEI akzeptiert. Damit ist der Fall abgeschlossen“, sagte Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR).“nike air force 1 uv color change da8301 100 101 release date | cheapest air jordan 1 mid

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

  1. Carmen Fischer

    Ein bewußtes Doping mit Dexa ist zwar nicht ausgeschlossen, aber jeder Reier weiß um die leichte Nachweißbarkeit von Dexa,.
    Hätte man willentlich etwas vertuschen wollen hätte man doch ncht zu so einer leicht nachweisbaren Granate gegriffen.
    Der Dopingmarkt ist groß, aber Dexa ist doch schon sein Jahrzehnten out.
    Wenn irgend ein Depp einem Schaden möchte, steckt er ne Dexa von der Oma in den Apfel und der Reiter ist gef***t.
    Oder der Reiter rechnet genau mit dieser Haltung….
    Doping/Dopingkontrolle ist keine einfache Sache……


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