London: Gaudiano hängt die Briten ab

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Emanuele Gaudiano und Admara, Sieger im Weltcup-Springen von London 2015.

(© Emanuele Gaudiano und Admara, Sieger im Weltcup-Springen von London 2015.)

Vorne ein Italiener, dahinter vier Briten – das Ergebnis des Weltcup-Springens in der Londoner Olympia Hall sieht ein bisschen aus wie eine Verfolgungsjagd – wobei hier der Polizist der Gejagte war.

Emanuele Gaudiano, von Beruf Polizist und daher immer adrett in Uniform, und sein bestes Pferd im Stall, der zehnjährige KWPN-Wallach Admara v. Padinus siegten mit Weile im wichtigsten Springen von London 2015. Wie in Frankfurt mit 19 Reitern und Pferden, war das Stechen in London mit 17 Paaren gut gebucht. Alles sah danach aus, dass es ein rein britisches Podium geben würde mit Ben Maher und Diva II an der Spitze, gefolgt von Scott Brash auf Hello M’Lady und Guy Williams auf Titus. Aber dann kam Gaudiano und nahm den Trio o,95 Sekunden ab.

Danach kamen unter anderem noch Marco Kutscher mit Chaccorina und Hans-Dieter Dreher auf Cool and Easy. Aber bis zum letzten Reiter, Michael Whitaker auf Viking (KWPN v. Jacomar), kam kein Paar auch nur in die Nähe des Siegers. Whitaker hatte dann ein bisschen Pech, weil er eine Distanz nicht richtig erwischte. Am Ende landete er auf Platz drei hinter Emanuele Gaudiano und Ben Maher mit Diva II (v. Kannan).

Marco Kutscher und seine westfälische Chacco-Blue-Tochter waren als Achte das beste deutsche Paar vor Marcus Ehning und Comme il faut, die die schnellste Vier-Fehler-Runde im Stechen drehten. Aber selbst ohne Fehler hätte die Zeit nicht gereicht, um Gaudiano einzuholen. Hans-Dieter Dreher verzeichnete auf Cool and Easy ebenfalls vier Fehler und wurde am Ende Elfter.

Sowohl Ludger Beerbaum mit Chiara als auch Daniel Deußer und Clintop kamen mit vier Fehlern aus dem Normalparcours.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

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