Lyon: Martin Fuchs und Clooney gewinnen Weltcup-Springen

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Martin Fuchs und Clooney, ein Paar wie Whitaker/Milton, Beerbaum/Ratina & Co. (© Pauline von Hardenberg)

Es gibt sie noch, die Dreamteams im Springsport à la Whitaker/Milton oder Beerbaum/Ratina. Eines davon hat heute zum zweiten Mal in Folge das Weltcup-Springen von Lyon gewonnen.

Martin Fuchs und Clooney – der Schweizer Superstar und sein Westfale v. Cornet Obolensky sind eines dieser Paare, die zusammen einfach funktionieren: Zweite der Weltreiterspiele 2018, Zweite im Weltcup-Finale 2019, Sieger der Europameisterschaften. Und nun zum zweiten Mal in Folge ganz vorne bei der Weltcup-Etappe in Lyon, die sie auch 2018 hatten gewinnen können.

Dabei war die Konkurrenz groß im Stechen. Ganze 13 Paare waren fehlerfrei durch den ersten Umlauf des Weltcup-Springens gekommen. Die US-Amerikanerin Jessica Springsteen hatte mit der zwölfjährigen Holsteiner Acolord-Tochter Zecilie den Ton angegeben, bis Martin Fuchs und Clooney kamen. Die 41,85 Sekunden von Springsteen, der Tochter von Rock-Legende Bruce Springsteen, schienen nicht zu schlagen zu sein. Doch Fuchs und seinem fliegenden Schimmel gelang es, ihnen noch einmal 0,58 Sekunden abzunehmen. Damit waren ihnen die 20 Weltcup-Punkte sowie 75.000 Euro für den Sieger sicher.

Jessica Springsteen feierte auf Rang zwei ebenfalls einen Riesenerfolg in einer Saison, die wohl als die bislang beste ihrer Karriere bezeichnet werden darf, nachdem sie sich in Saint Tropez für den Super Grand Prix der Global Champions Tour qualifizieren konnte.

Rang drei sicherte sich Mannschaftseuropameister Pieter Devos mit seiner elfjährigen Clearway-Tochter Claire Z, die ihren Teil zur Goldmedaille der Belgier in Rotterdam beigetragen hatte.

Noch vier weiteren Paaren gelangen zwei Nullrunden am heutigen Tag in Lyon, angeführt von Italiens Emanuele Gaudiano im Sattel seines WM-Pferdes, des zehnjährigen Oldenburgers Chalou v. Chacco-Blue, gefolgt von Julien Epaillard (FRA) auf Queeletta, Henrik von Eckermann (SWE) mit Mary Lou und Bart Bles (NED) mit Israel v.d. Dennehoeve.

Die Ergebnisse der Deutschen

Von den deutschen Reitern hatte sich keiner fürs Stechen qualifizieren können. Das beste Ergebnis lieferten Marcus Ehning und Cornado mit vier Fehlern im Normalparcours auf Rang 17. Auch bei Daniel Deußer und Tobago Z fiel eine Stange. 18 Fehlerpunkte sammelten Christian Ahlmann und Take A Chance On Me Z.

Alle Ergebnisse aus Lyon finden Sie hier.men’s jordan upcoming releases | nike air jordan 1 outlet

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.