Maastricht: Großer Preis an Olivier Philippaerts und Legend of Love

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Olivier Philippaerts und Legend of Love, Sieger im Großen Preis von Maastricht 2017. (© Jumping Indoor Maastricht/Digishots)

Nachdem der Belgier Olivier Philippaerts bei den Europameisterschaften in Göteborg so viel Pech hatte und sich im Training die Schulter auskugelte als er nach einem Sturz versuchte, die DSP Stute Legend of Love festzuhalten, hatte die sich heute in Maastricht offenbar vorgenommen, alles wieder gut zu machen.

Der Wassergraben war schuld gewesen in Göteborg. Da wollte die elfjährige Landzauber-Tochter nicht drüber, verweigerte und katapultierte ihren Reiter aus dem Sattel. Wie man das so gelernt hat, hielt der die Zügel fest. Das fand Legend of Love nicht gut, ruckte einmal und war ebenso frei wie auf einmal auch Oliviers Schulter.

Maastricht war für Legend of Love nun das erste Turnier nach dieser Episode. Ihr Reiter war Ende Oktober schon einmal wieder gestartet. Heute also das erste gemeinsame Turnier nach dem Erlebnis beim Championat des Jahres. Acht Paare hatten es ins Stechen des Großen Preis von Maastricht geschafft, vier blieben ein zweites Mal ohne Abwurf. Legend of Love lieferte mit 37,93 Sekunden eine Zeit, die kein einziges Paar zu unterbieten in der Lage war. Damit bescherte sie ihrem Reiter den ersten großen Sieg nach der Zwangspause sowie 20.000 Euro.

Die Platzierten

Die nächsten Plätze waren allesamt mit den niederländischen Farben besetzt. Frank Schuttert und der neunjährige Westfale Chianti’s Champion v. Champion de Lys wurde Zweiter vor Lisa Nooren auf dem elfjährigen Selle Francais-Hengst Sabech d’Ha. Die Tochter von Erfolgstrainer war nur vier hundertstel Sekunden langsamer als Schuttert. Der kam nach 38,65 Sekunden ins Ziel, bei Nooren waren es 38,69. Deutlich langsamer ließ es der dritte Holländer angehen, Kevin Olsmeyer im Sattel des neunjährigen Calvaro-Sohnes Dalvaro: fehlerfrei in 43,35 Sekunden, Rang vier.

Bester Deutscher war Ludger Beerbaum auf dem erst achtjährigen Cool Down v. Catoki. Der Oldenburger Wallach hatte einen Abwurf im Stechen und wurde Siebter. Platziert waren auch Marcus Ehning und die Zangersheider Stute Cristy v. Canturo, die mit der schnellsten Vier-Fehler-Runde im Normalparcours Rang zehn belegten.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.jordan retro shoes mens release dates | cheap nike jordan 1 low

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.