Madrid: Marcus Ehning krönt sein Wochenende mit einem Sieg, kein Vorbeikommen an Beatriz Ferrer-Salat

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Marcus Ehning mit Funky Fred, hier beim Pfingstturnier in Wiesbaden. (© www.toffi-images.de)

Ein äußerst erfolgreiches Wochenende liegt hinter Springreiter Marcus Ehning. Nach Rang vier im Weltcup-Qualifikationsspringen von Madrid gab es heute auch noch einen Sieg. Auch die Spanierin Beatriz Ferrer-Salat dürfte zufrieden sein mit ihrer Ausbeute auf dem Dressurviereck des CDI5*.

Das letzte Fünf-Sterne-Springen in Madrid 2017 war die Estrella Damm Trophy über 1,50 Meter mit Siegerrunde. Nachdem Cornado gestern Vierter in der Weltcup-Wertung gewesen war, hatte Marcus Ehning heute den selbst gezogenen Funky Fred gesattelt, ein Sohn seiner beiden Erfolgspferde For Pleasure und Panama v. Pilot. Der zwölfjährige gekörte Westfale machten seinen Eltern alle Ehre. Er war eines von nur sechs Pferden, die fehlerfrei blieben in der zweiten Runde mit insgesamt zwölf Startern. Mit 39,21 Sekunden lieferte Funky Fred zwar nicht die abolute Bestzeit, aber wer schneller ritt, kassierte eben Fehler. So durfte Marcus Ehning zum Abschluss des Wochenendes noch die 30.360 Euro für den Sieger mit heim nehmen.

Das Nachsehen hatte der Schwede Henrik von Eckermann auf dem Lewitzer Chacco Blue-Sohn Chacanno, der nach 39,81 Sekunden ins Ziel kam. Dritter wurde Irlands Cameron Hanley im Sattel der neunjährigen belgischen Stute Eis Isaura v. Tinka’s Boy (41,35 Sekunden).

Absolut schnellster Reiter war mit 38,57 Sekunden der Kolumbianer Carlos Enrique Lopez Lizarazo auf der KWPN-Stute Cuplandra. Aber die Upgrade-Tochter nahm eine Stange mit, Platz sieben.

Unter den Schleifenträgern waren auch Ludger Beerbaum und Chacon, auch dies ein Chacco Blue-Sohn und damit eine nachdrückliche Bestätigung für die Vererberqualitäten dieses viel zu früh verstorbenen Mecklenburgers, der in diesem Jahr erstmals das WBFSH Sire Ranking anführt. Beerbaum und Chacon wurden Neunte.

Daniel Deußer und Cornet hatten einen Zeitfehler im Normalparcours. Christian Ahlmann und Colorit gaben auf.

Dressur – Ferrer-Salat nicht zu schlagen

Madrid war auch Austragungsort eines CDI5*. Die mit Abstand prominenteste Teilnehmerin war Beatriz Ferrer-Salat mit Delgado. Das Paar hatte unter anderem 2015 bei der EM in Aachen Bronze in der Kür gewonnen und bestätigte seine Favoritenrolle in Madrid eindrucksvoll.

Nach dem Sieg im Grand Prix folgte heute die zweite gelbe Schleife in der Kür. Diesmal kam das Paar auf 80,825 Prozent. Lediglich Richter Peter Holler bei M sah den 16-jährigen Westfalen v. De Niro an zweiter Stelle und den letztendlich Zweitplatzierten an erster.

Das war wie schon im Grand Prix José Antonio Garcia Mena auf dem KWPN-Wallach Benzi Landro v. Olivi. Die beiden brachten es auf insgesamt 75,80 Prozent.

Platz drei ging diesmal allerdings nicht mehr nach Luxemburg an Sascha Schulz auf dem Lusitano Dragao. Die beiden wurden Vierte (71,255). Dazwischen konnte sich der Portugiese Rodrigo Torres im Sattel eines weiteren Lusitanos behaupten: dem zehnjährigen Califa II. Hier gab es 72,275 Prozent.

Die einzige deutsche Teilnehmerin war Isabelle Steidle auf dem Holsteiner Long Drink v. Langenhagen. Sie wurde Fünfte mit 70,40 Prozent.

Alle Ergebnisse aus Madrid finden Sie hier.Air Jordan 1 Outlet Store | womens air jordan 6 barely rose dh9696 100 release date

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.