Nörten-Hardenberg: Carsten-Otto Nagel schnappt sich das Championat

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Carsten-Otto Nagel und Holiday by Solitour

(© Lafrentz )

Er war jetzt aber auch wirklich mal wieder dran! Carsten-Otto Nagel, der bescheidene Sympathieträger aus Dithmarschen, hat endlich wieder eine bedeutende Ehrenrunde anführen dürfen, die fürs Chmapionat von Nörten-Hardenberg beim CSI3* am Fuße der Burgruine.

Er hatte Holiday by Solitour gesattelt, den nun 14 Jahre alten Contendro-Cascavelle-Sohn, den Nagel von Janne Friederike Meyer übernommen hatte, und der nach einer Operation am Knie ein Jahr hatte pausieren müssen. Jetzt ist er wieder fit ganz der Alte: „Er ist von Natur aus kein sehr schnelles Pferd“, sagt Nagel, „aber er kann immer Nullrunden drehen, auch zwei. Ich habe ihn natürlich schneller im Stechen geritten, hatte aber auch Glück, weil meine Kollegen Fehler hatten.“ Der mächtige Schimmel  war heute das einzige Pferd, das das Stechen ohne Fehler hinter sich brachte.

Überglücklicher Zweiter war Friso Bormann auf Crazy Cato v. Calido-Crazy Cocktail: „Ich reite ja nicht so oft so große Turniere und das ist schon toll, wenn man dann in so einer Prüfung so weit vorn ist“, erläuterte Bormann und fuhr fort: „Vor allem freut es mich für meine Tante. Sie hat meiner Schwester und mir das Pferd geschenkt und es ist aus der eigenen Zucht.“ Frisos Tante Katrin Böse gehört auch eine neunjährige Vollschwester von Crazy Cato, mit der Bormann die nächsten Herausforderungen angeht.

Dahinter reihte sich der 2002 zum Weltmeister gekrönte Ire Dermott Lennon auf Loughview Lou-Lou v. Limmerick ein. Felix Haßmann und Quali Quanti v. Quidam de Revel wurden Vierte. Gerrit Schepers und Czerny endeten auf dem sechsten Platz. Lars Nieberg und Leonie W verpassten zwar das Stechen aufgrund eines Zeitstrafpunktes, aber platziert waren sie als Neunte dennoch. David Will und Mic Mac du Tillard lieferten wie man es von ihnen kennt, den schnellsten Ritt im Umlauf, allerdings mit vier Fehlern behaftet – Platz zehn. Und schließlich waren auch Alexander Hinz und Campitello schnell genug unter den Vier-Fehler-Kandidaten für Platz zwölf.
Zu später Stunde ging es dann noch um die Gothaer Trophy, ein 1,45 Meter-Springen mit Siegerrunde. Hier knüpfte Mario Stevens an sein ergiebiegs Wochenende beim Mai-Markt-Turnier in Mannheim an, wo der Mann aus dem Oldenburgischen erfolgreichster Reiter geworden war. Heute Abend gab es eine goldene Schleife in Nörten für die schnellste strafpunktfreie Siegerrunde im Sattel der Stute Corlanda. Zweiter wurde Cian O’Connor (IRL) auf Quidam’s Cherie vor der Französin Caroline Nicolas auf Stoulone du Genet.

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