Nörten-Hardenberg: Markus Beerbaum kann das Siegen nicht lassen

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Nörten-Hardenberg – Burgturnier 2018

Daumen hoch! Für Markus Beerbaum und Calle hätte es heute im Championat von Nörten-Hardenberg nicht besser laufen können. (© Stefan Lafrentz)

Wenn das kein gutes Omen ist … Schon im letzten Jahr konnte Markus Beerbaum beim Burgturnier der Familie von Hardenberg die Goldene Peitsche gewinnen. Heute hat er sich zumindest schon einmal die goldene Schleife im Championat von Nörten-Hardenberg gesichert.

Wer die Goldene Peitsche dauerhaft mit nach Hause nehmen möchte, muss zweimal in Folge den Großen Preis von Nörten-Hardenberg gewinnen – oder dreimal insgesamt. Mit seinem Vorjahressieg hat Markus Beerbaum also allerbeste Chancen auf die ganz besondere Trophäre mit dem goldenen Keilerkopf am Griff. Und das Turnier zu Füßen der über 1000 Jahre alten Burgruine scheint dem Mann aus Thedinghausen sowieso richtig gut zu liegen. Das bewies er heute eindrucksvoll im Championat von Nörten-Hardenberg.

Und dass, obwohl der zehnjährige Westfale Calle normalerweise von Ehefrau Meredith Michaels-Beerbaum auf Turnieren vorgestellt wird. „Meine Frau hatte ein bisschen Verletzungspech mit Pferden und deswegen hat sie gesagt, dass Calle ja für mich gut geeignet wäre“, erklärte Markus Beerbaum den Reiterwechsel. Mit einer blitzschnellen Nullrunde im Stechen in 38,91 Sekunden bestätigte das Paar diese These.

„Es sind mehrere Fehler vorher passiert, so dass ich wusste, was ich machen muss. Ich habe ein sehr erfahrenes und sehr schnelles Pferd und deswegen konnte ich mir das so ein bisschen einteilen“, sagte Beerbaum nach seinem Sieg. Für den Großen Preis wird er morgen allerdings auf ein anderes Pferd setzen.

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Erst 23 Jahre alt ist die Reiterin, die heute auf Platz zwei im Championat kam: Finja Bormann. Sie blieb mit A Crazy Son of Lavinia ebenfalls null im Stechen, war allerdings mit 41,06 Sekunden nicht ganz so schnell unterwegs wie der spätere Sieger. „Er reagiert immer auf die Atmosphäre und war ganz bei der Sache“, lobte sie ihren zwölfjährigen Wallach im Anschluss. Morgen will sie mit dem Azzuro Classico-Sohn auch im Großen Preis angreifen.

Die drittplatziere Britin Jessica Mendoza hat andere Pläne: „Sam de Bacon ist von Natur aus nicht das schnellste Pferd. Ich bin sehr glücklich wie er das heute gemacht hat und damit lassen wir es gut sein.“ Die beiden lieferten die dritte Nullrunde im Stechen in 42,01 Sekunden. Maximillian Lill und Cita Z wären zwar schneller gewesen, kassierten allerdings einen Abwurf. Das war Platz vier vor dem Schweizer Werner Muff mit Jolie vh Molenhof.

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