Opglabbeek: Tim Rieskamp-Goedeking gewinnt Weltranglisten-Springen, Premiere für Casquo Blue unter neuem Reiter

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Symbolbild (© Toffi)

Einen deutschen Doppelerfolg gab es heute Abend im Weltranglisten-Springen beim CSI2* im Sentower Park in Opglabbeek. Unter den Platzierten war auch Douglas Lindelöws EM-Pferd Casquo Blue mit seinem neuen Reiter, der bislang noch unbekannt war.

Ein 1,45 Meter-Springen mit Stechen war heute das Highlight im Parcours von Opglabbeek. 17 Paare hatten es in Runde zwei geschafft, zwölf lieferten eine zweite fehlerfreie Runde. Schnellster unter ihnen war Tim Rieskamp-Goedeking im Sattel des 13-jährigen Wallachs Coldplay v. Chacco-Blue. Der Westfale aus der Zucht und im Besitz von Klaus Brinkmann war von Rieskamp-Goedeking ausgebildet worden. Die lange Partnerschaft zahlte sich aus: Sieg nach einer 32,68 Sekunden-Runde gegen die Uhr.

Und noch ein langjähriges Paar aus Deutschland mit dem Blut des Chacco-Blue auf Rang zwei mit 32,86 Sekunden: Mylen Kruse mit ihrem zwölfjährigen Chaccomo-Sohn (und damit Chacco-Blue Enkel) Chaccmo.

Dritter wurde Schwedens Rolf-Göran Bengtsson auf dem zehnjährigen Holsteiner Verbandshengst Zuccero v. Zirocco Blue in 32,93 Sekunden.

Noch zwei weitere Deutsche hatten es ins Stechen geschafft. Patrick Stühlmeyer ritt die elfjährige Württemberger Stute Carmina v. Casall in 34,10 Sekunden auf Rang neun. Christian Ahlmann und Sold Gold Z waren die schnellsten von allen mit ihren 32,23 Sekunden, hatten aber einen Abwurf, Rang 13.

Neben den alten Hasen waren in dem Springen auch einige neue Paare am Start. Zum ersten Mal gemeinsam auf dem Turnier sind dieses Wochenende der Brite Harry Charles und der zwölfjährige OS-Wallach Casquo Blue, auch dies ein Chacco-Blue Nachkomme. Casquo Blue war mit dem Schweden Douglas Lindelöw bekannt geworden. Unter anderem vertraten die beiden die Landesfarben bei den Europameisterschaften in Riesenbeck. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Casquo Blue einen neuen Reiter bekommt. Da war allerdings noch nicht klar, wen. Nun wissen wir es: eines der größten Talente des internationalen Springsports. Die Partnerschaft lässt sich gut an. Die beiden verpassten das Stechen nur aufgrund eines Zeitfehlers und waren auf Rang 18 noch platziert.

Auch Sophie Hinners und Million Dollar sind noch nicht lange ein Paar. Bei ihrer Turnierpremiere konnten sie sich auf Anhieb im Großen Preis platzieren. Heute wurde es nichts mit einer Schleife. Sie hatten einen Abwurf im ersten Umlauf.air jordan 1 low outlet | 2018 nike air force 1 mid just do it white black orange bq6474 100

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.