Paris: Tag eins beim Saut Hermès

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Das Fünf-Sterne-Turnier „Saut Hermès“ im Pariser Grand Palais ist in jeder Hinsicht etwas besonderes – keine omnipräsenten Sponsorenhinweise, kleines aber feines Publikum und eine überschaubare Prüfungsanzahl. Trotzdem gibt es hier viel Geld zu gewinnen. Das ging bereits heute los.

Das Auftaktspringen ging an den Kolumbianer Carlos Lopez auf der zehnjährigen KWPN-Stute Zorina VDL v. Silverstone-Neckar. Nach einer kleinen Durststrecke ohne die ganz großen Erfolge konnte sich Irlands Jessica Kürten in diesem Springen wieder nach vorne schieben – Platz zwei mit dem erst neunjährigen Arezzo VDL, wie Zorina ein KWPN, v. Chin Chin-Heartbreaker abstammend.  Der Franzose Jerome Hurel platzierte den Belgier Urano v. Baloubet du Rouet-Kannan auf Rang drei.

Unter den Platzierten waren auch Hans-Dieter Dreher auf dem Hannoveraner Hengst Embassy II v. Escudo-Silvio als Sechster und Marco Kutscher mit dem westfälischen Massener Heide-Hengst Colestus v. Cornet Obolensky-Stakkato einen Platz dahinter.

Marcus Ehning und Funky Fred waren mit zwei Strafpunkten in der zweiten Phase nicht mehr platziert. Genauso ging es Lars Nieberg mit Leonie W und Christian Ahlmann auf Aragon Z, die beide sechs Fehler verzeichneten.

Bei den U25-Jährigen siegte Alexandra Eriksson auf dem elfjährigen Holsteiner Cassini-Caletto-Sohn Cassian, der übrigens dem Krimi-Starautor Henning Mankell gehört. Platz zwei holte Alex Duffy auf dem Hannoveraner Forsyth-Waldstern-Sohn Felix XXVIII nach Großbritannien. Angelina Herröder behauptete sich mit Abc Trixi, einer Holsteiner Quidam de Revel-Carolus-Tochter, auf Rang drei. Auch die zweite Deutsche unter den U25-Reitern, Jana Wargers, schlug sich mit vier Strafpunkten auf dem neunjährigen Westfalenhengst Cornet’s Dream v. Cornet Obolensky-Cordobes wacker.

Und schließlich stand heute noch ein 1,50-Meter-Zeitspringen um den Prix Hermès Sellier auf dem Programm. Hier gab es einen Dreifacherfolg für die Tricolore. Julien ritt den Holsteiner Hengst Cristallo v. Casall auf Rang eins vor seinen Landsleuten Roger-Yves Bost mit Vivaldo v. Clinton-Randel Z und Penelope Leprevost im Sattel von Nayana (v. Royal Feu-Narcos II).

Was wäre die Stute Acobata stolz! Gleich zwei Söhne, die auch noch denselben Vater haben im internationalen Spitzensport! Womöglich sieht sie die beiden zusammen bei den Olympischen Spielen in Rio. Das Zeug dazu hätten Marcus Ehnings Cornado NRW und Christian Ahlmanns Cornado II jedenfalls. Heute war der jüngere der beiden westfälischen Schimmelhengste v. Cornet Obolensky unter Ahlmann besser als sein Bruder. Der Neunjährige wurde Sechster. Der elfjährige NRW-Lanbeschäler hatten einen Abwurf. Besser machte es unter anderem Lars Niebergs selbst gezogener Giorgio-For Pleasure-Sohn Galippo auf Platz neun. Marco Kutscher und Cornet’s Cristallo blieben zwar sauber, waren jedoch nicht schnell genug für die Plätze im Geld. Einen rabenschwarzen Tag hatte Hansi Drehers Constantin B erwischt, der mit 28 Fehlern aus dem Parcours kam.

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